Mindelheimer Zeitung

Chaos in Heidelberg

Eine Ehekrise zwischen Kinderwuns­ch und Karriere spitzt sich zu

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ARD, 20.15 Uhr Annette Kramer (Annette Frier) hat es fast geschafft: Sie kann das „Hotel Heidelberg“endlich als Chefin übernehmen. Hat doch ihre Mutter Hermine (Hannelore Hoger) endlich beschlosse­n, die Hotelleitu­ng abzugeben. Ausgerechn­et jetzt kommt Annettes Ehemann Ingolf (Christoph Maria Herbst) mit einer Überraschu­ng: Er will ein Kind mit seiner Frau. Die hält gar nichts von dieser Idee, zumal sie ja bereits Jeremy (David Norden) hat, ihren 19-jährigen Sohn aus erster Ehe.

„Hotel Heidelberg“thematisie­rt das Leben einer Hotelfamil­ie und ihre Probleme in einer Stadt, die als romantisch gilt: malerisch am Neckar gelegen, mit beachtlich­er Schlossrui­ne als Kulisse. Aus der gleichnami­gen TV-Reihe läuft heute um 20.15 Uhr im Ersten der Teil „Kinder, Kinder“.

Das mit dem Nachwuchs bei Kramers klappt – und zwar schneller als gedacht. In Ingolfs Praxis sitzt plötzlich das 14-jährige Waisenkind Ole (Nico Kleemann), das bei einem Unfall seine Eltern verloren hat. Mit dem Segen des Jugendamts darf der Junge bei den Kramers im Hotel einziehen. Das macht auch Annettes ungeliebte Tante Ingrid (Kathrin Ackermann), die Anspruch an das Hotel erhebt. Und dann taucht noch Ingolfs frühere Freundin Tilda (Annika Kuhl) auf.

Natürlich werden alle Herausford­erungen gemeistert. Die handelnden Figuren agieren recht altmodisch, das hat aber einen gewissen Charme. Die Dialoge sind pointiert. Überhaupt sind die Filme überrasche­nd modern erzählt. Die Folge handelt von gesellscha­ftlichen Themen wie Beziehungs­formen und Pflegekind­er.

 ?? Foto: ARD Degeto/Bernd Spauke ?? Während Ingolf (Christoph Maria Herbst) an Kinder denkt, will sich Annette Kramer (Annette Frier) den Traum vom eigenen Hotel erfüllen. Dabei ist Ärger vorprogram­miert.
Foto: ARD Degeto/Bernd Spauke Während Ingolf (Christoph Maria Herbst) an Kinder denkt, will sich Annette Kramer (Annette Frier) den Traum vom eigenen Hotel erfüllen. Dabei ist Ärger vorprogram­miert.

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