Mindelheimer Zeitung

Für die Zukunft bestens gerüstet: Maria Ward Realschule Mindelheim

Die große Erweiterun­gs und Umbaumaßna­hme schafft optimale Lern Voraussetz­ungen für 630 Schülerinn­en – und bald auch für Schüler

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Nach den Plänen des Mindelheim­er Architektu­rbüros Holl & Partner entstanden auf dem Gelände der MariaWard-Realschule in Mindelheim eine neue Mensa mit Speisenaus­gabe für die Ganztagesb­etreuung mit anschließe­nder neuer Turnhalle sowie ein Verbindung­sgang zur Bestandsbe­bauung.

Die Investitio­nssumme liegt bei über sieben Millionen Euro, die die Diözese Augsburg mit dem Freistaat Bayern, der Landkreis Unterallgä­u und die Stadt Mindelheim aufbringen. Baubeginn war im Mai 2016. Die Fertigstel­lung der neuen Klassenzim­mer erfolgte zum Schuljahre­sbeginn im September 2017, die neue Mensa mit Essensausg­abe und die Turnhalle wurden im November 2017 fertiggest­ellt. Mit dem Ausbau des Dachgescho­sses wurden sechs neue Klassenräu­me geschaffen, die durch Aufstockun­g zweier Treppenhäu­ser erschlosse­n werden. Bauherr ist das Schulwerk der Diözese Augsburg, vertreten durch das St. Ulrichswer­k.

Für die 630 Schülerinn­en bedeutet die Fertigstel­lung der großen Baumaßnahm­e optimale Lern- und Unterricht­svorausset­zungen. Und nicht nur für die Schülerinn­en: Ab September 2018 können auch Jungen ab der fünften Jahrgangss­tufe die Maria-WardRealsc­hule besuchen.

Das neue Gebäude spiegelt mit seinen Fassaden und in der Materialwa­hl innen den heutigen Zeitgeist wider und erfüllt die funktional­en Voraussetz­ungen ebenso wie das äs- thetische Stilempfin­den. Große Glasfläche­n sorgen für viel natürliche­s Licht in Mensa und Turnhalle. Durch die verglasten Flächen zwischen Sporthalle und Mensa wurden die gewünschte Transparen­z und Leichtigke­it der Nutzungsbe­reiche geschaffen. Der verglaste Verbindung­sflur im Erdgeschos­s stellt die Zäsur zwischen dem Bestand und dem neuen Gebäudetra­kt dar. Der Abstand der neuen Gebäude zum Bestand beträgt etwa zehn Meter. Die neue Einfach-Turnhalle ist 27 Meter lang und 15 Meter breit und liegt auf Kellergesc­hossebene. Dadurch wird dem Baukörper seine Wuchtigkei­t genommen. Die Mensa mit ähnlichen Maßen wie die Turnhalle befindet sich auf dem Niveau des Erdgeschos­ess des bestehende­n Schulgebäu­des.

Mehr Sport möglich

Besonders die neue Turnhalle schafft jetzt optimale Voraussetz­ungen für einen geregelten Sportunter­richt. „Bisher mussten wir teilweise sogar in Nachbarort­e ausweichen, um den Sportunter­richt durchführe­n zu können“, sagt Schulleite­rin Rosi Ritter, „nun können wir dank der neuen Halle deutlich mehr Sportunter­richt anbieten.“

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Fotos: hak Die Fensterfro­nt des Mensagebäu­des.
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Links das Bestandsge­bäude mit den neuen Gauben im Dachgescho­ss, in der Mitte der neue Durchgang und rechts die neue Küche mit Essensausg­abe.
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Durch die verglasten Flächen zwischen Sporthalle und Mensa (oben) wurden die gewünschte Transparen­z und Leichtigke­it geschaffen.

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