Spielbeginn verschlafen
Ohne Kapitän und Stammtorhüter verlieren die Mindelheimer Herren in Gilching
Mindelheim Ohne zwei ihrer wichtigsten Spieler konnten die Mindelheimer Handballer beim Bezirksligaspiel in Gilching die 18:23-Niederlage nicht verhindern. Ohne Kapitän Johannes Heimpel und Torhüter Simon Jousma waren die Mindelheimer nach Gilching gefahren, um beim Tabellenachten zu punkten.
Doch die Mindelheimer leisteten sich gleich zu Spielbeginn eine Schwächephase und verschliefen den Start regelrecht. Die Mindelheimer fremdelten mit dem körperlichen Spiel der Gastgeber. Hinzu kam ein schwacher Angriff. Das Ergebnis: Nach 15 Minuten lagen die Gäste bereits mit fünf Toren zurück (4:9). Erst eine Auszeit und die Hereinnahme von Routinier Philip Lewe brachte die erwünschte Wende. Aus einer kompakten Abwehr gelang nun endlich auch ein druckvoller Spielaufbau. Der Rückstand von 5:11 wurde bis zur Halbzeit auf ein Tor verkürzt (11:12), selbst der Ausgleich wäre machbar gewesen.
Diesen hatte sich die Mannschaft für die zweite Halbzeit fest vorgenommen. Immer wieder kämpften sich die Mindelheimer an den TSV Gilching II heran, aber mehr als auf ein Tor zu verkürzen wollte ihnen an diesem Tag nicht gelingen. Die Gastgeber gewannen am Ende verdient mit 23:18.
„Auch wenn der Kampfgeist gestimmt hat, waren wir heute zu harmlos“, sagte Trainerin Stefanie Lewe nach dem Spiel. „Sieben Tore in Halbzeit zwei können nicht reichen für einen Sieg. Natürlich hat sich das Fehlen von Johannes Heimpel und Simon Jousma heute bemerkbar gemacht, trotzdem hätten wir diese Partie nicht verlieren müssen.“