Generationswechsel bei der Wehr in Eppishausen
Torsten Brand wird Nachfolger von Vorstand Georg Böck. Die beiden Kommandanten tauschen die Plätze
Eppishausen Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr fanden einschneidende Änderungen in der Leitung der Wehr sowie im Vereinsvorstand statt: Torsten Brand löste Georg Böck als Vorsitzenden ab. Kommandant Ernst Bäurle ist nun stellvertretender Leiter der Wehr. Sein Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Manfred Lutz. Bäurle nahm auch den Posten des Zweiten Vorsitzenden des Feuerwehr-Vereins an, den zuvor Leonhard Kerler innehatte. Neuer Kassenverwalter ist für Günther Heinrich nun Lothar Heinzelmann. Christian Hatzelmann und Markus Schuster sind neue Beisitzer.
Georg Böck erwähnte, dass der Verein 194 Mitglieder zähle. Diese teilen sich in 46 aktive Löschmänner, 111 fördernde Mitglieder und 37 Ehren-Mitglieder auf. Dankend erwähnte Böck, dass für die Aktion „Glücksbringer 2017“54 Weihnachtspakete gestiftet wurden. Dank galt auch der Gemeinde, die erneut die notwendige Ausrüstung ergänzt habe.
Kommandant Ernst Bäurle berichtete von einem Hofbrand in Zaisertshofen, der für die 17 Löschmänner aus Eppishausen 85 Einsatzstunden bedeutete. Beim Wohnungsbrand in Derndorf waren 19 Leute vor Ort. In Mörgen musste ein Heckenbrand gelöscht werden. Die Brand-Meldeanlage der Firma Wanzl rief neun Leute zu drei Stunden Einsatz. Außerdem mussten zwei Ölspuren beseitigt sowie ein umgestürzter Baum auf der Straße nach Immelstetten entfernt werden.
Die turnusmäßige Inspektion sei laut Bäurle gut und erfolgreich verlaufen. Lediglich wurde die Gerätehalle als nicht mehr tauglich bewertet. Neben den zwölf Monatsübungen, 16 Gruppenübungen fanden neun der Atemschutzträger statt. Auch bei den Hauptübungen in Kirchheim und Mörgen war man dabei. Außerdem waren mehrere Verkehrssicherungen, Sicherheitswachen und Absperrdienste notwendig.
Günther Heinrich erwähnte im Kassenbericht ein ansehnliches Plus, das hauptsächlich auf die eigenen Veranstaltungen zurückzuführen sei. Danach legte er nach 37 Jahren sein Amt nieder. Kreisbrandinspektor Jakob Schlögel und Bürgermeister Josef Kerler hoben in ihren Grußworten Ausbildungsstand und Einsatzbereitschaft der Wehr hervor. Dank galt den scheidenden Amtsträgern und den neugewählten Kameraden, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen.