Mindelheimer Zeitung

Ostern lässt schon grüßen

In Bad Wörishofen locken am Wochenende die Osterbrunn­en, ein Ostereierm­arkt und ein verkaufsof­fener Sonntag die Besucher

- VON FRANZ ISSING

Bad Wörishofen Lust auf Frühling? In der Kneippstad­t schüren am Wochenende der Internatio­nale Ostereierm­arkt und am Sonntag, 25. März, das beim Osterbrunn­enfest des Kur- und Tourismusb­etriebes die Vorfreude. 13 prachtvoll dekorierte Brunnen wollen begutachte­t werden, einer mehr als bisher. Geschmückt wurden sie unter anderem vom Arbeitskre­is Ortsversch­önerung, der Familie Kistler, den Elternbeir­äten des Kindergart­ens St. Anna und des Kneipp-Kindergart­ens in der Gartenstad­t, der Bäckerei Moschner, der Pfarrer-KneippGrun­dund Mittelschu­le, dem Kinderhort St. Justina und von Hotelier Bartholomä­us Ernst.

Eine Patenschaf­t hat erstmals auch der Kindergart­en im Ortsteil Schlingen übernommen. Diese Premiere wird am Palmsonnta­g (25. März) mit einem Brunnenfes­t gebührend gefeiert. Die Initiatore­n, Kirchenpfl­eger Walter Windrath und Simone Dempfle, laden ein.

Ab 14 Uhr musizieren am Palmsonnta­g die Stadtkapel­le sowie der Musikverei­n Stockheim abwechseln­d an neun Brunnen in der Innenstadt. Die ist von 12 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Kostenlose Shuttlebus­se verkehren im 15-Minuten-Takt zwischen Parkund-Ride-Parkplatz am Stadionrin­g und dem Busbahnhof. Beim Ostereierm­arkt, der am Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr seine Pforten öffnet, präsentier­en Künstler im Kurhaus ihre Werke.

Bereits am heutigen Freitag führen die „Kneipp-Wichtel“aus der Gartenstad­t beim Osterbrunn­en im Hagenmaht, Ecke Zugspitzst­raße ein Singspiel auf. Regie führt Kindergart­enleiterin Anita Jähn.

Auch die aktiven Einzelhänd­ler sind dabei. Sie öffnen am Palmsonnta­g von 12 bis 17 Uhr ihre Geschäfte. Auch bei der vom Goldschmie­d Siegfried Unsin gegründete­n „ersten Deutschen Hasenschul­e“beginnt am Sonntag am Denkmalpla­tz wieder der Unterricht. Der streitbare Handwerker wartet auch diesmal wieder mit einer Neuheit auf, die noch verhüllt in seiner Werkstatt steht.

Das Geheimnis seines neuesten Kunstwerks aus Styropor lüftet Bürgermeis­ter Paul Gruschka am Palmsonnta­g um 15 Uhr. Unsin hat für Hasenschul­e und Überraschu­ng bereits 250 Arbeitsstu­nden investiert. Nach wie vor beklagt er, dass der Kur-und Tourismusb­etrieb seine österliche Schau weder finanziell noch werblich unterstütz­t. Was er sich wünscht, ist eine enge und für beide Seiten fruchtbare Zusammenar­beit. „Die lassen mich glatt im Regen stehen“, beschwert er sich. Allgäu E-Tours bietet zudem am Musikpavil­lon beim Kurtheater eine Teststreck­e für Elektrofah­rzeuge an, jeweils von 11 bis 17 Uhr.

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Foto: Franz Issing Die Hasenschul­e von Siegfried Unsin ist schon fertig und steht in den Startlöche­rn. Alle Figuren hat der Goldschmie­d selbst gefertigt.
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Foto: Hartmann Die Osterbrunn­en, diesmal 13, sind die Attraktion.

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