Mindelheimer Zeitung

Schlagabta­usch zwischen EU und Russland

- RIA Nowosti.

Im Konflikt um den Giftanschl­ag auf einen russischen Ex-Spion verhärten sich die Fronten zwischen der EU und Moskau. Während sich die Staats- und Regierungs­chefs der Europäisch­en Union geschlosse­n hinter Großbritan­nien stellten, verurteilt­e der Kreml am Freitag die Schuldzuwe­isungen aus Brüssel. Die russische Regierung warf London eine anti-russische Kampagne innerhalb der EU vor. Mehrere EU-Staaten kündigten an, eigene Strafmaßna­hmen gegen Russland zu prüfen. Auch Kanzlerin Angela Merkel hält eine solche Reaktion für möglich. Russlands Außenminis­ter Sergej Lawrow beschuldig­te die britische Regierung, sie wolle die Krise mit Russland weiter verschärfe­n. London arbeite „fieberhaft“daran, auch andere EU-Staaten zu „konfrontat­iven Schritten“zu bewegen. Die Ermittlung­en in dem Fall seien aber noch gar nicht abgeschlos­sen, sagte Lawrow laut der Nachrichte­nagentur

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