Vater und Sohn an der Spitze
In Oberneufnach gehen zwei der drei Talerketten ins Hause Six
Oberneufnach Das Haus der Familie Six, unweit des Bürger- und Vereinsheimes, scheint ein echtes Königshaus zu sein. Nachdem Svenja Six bereits 2013 Schützenkönigin war, haben sich nun auch Vater Herbert und der 16-jährige Sohn Jonas den Schützenthron erobert. Bemerkenswert ist die Steigerung von Jonas Six: 2016 war er Brezenkönig, 2017 bereits Wurstkönig, nun reichte es für die Talerkette. Zudem gewann er heuer auch das Finalschießen bei der Jugend mit 97,7 Ringen. Mit der Luftpistole ging Vorsitzender Harald Lehner mit gutem Beispiel voran und sicherte sich nach 2011 und 2014 wieder die Königskette.
Eigentlich wäre ja Tobias Peter, König von 2016, mit seinem 21-Teiler Schützenkönig geworden. Doch die Vereinsstatuten lassen eine erneute Krönung erst nach drei Jahren zu. Davon profitierte Herbert Six mit seinen 25 Teilern. Vorjahreskönig Hans Hampp musste sich mit seinem 27-Teiler heuer mit Rang drei zufriedengeben. Jungkönig Jonas Six, der erst seit drei Jahren schießt, hatte heuer einen glatten Zehnteiler. Sein Vizekönig wurde mit 33,1 Teilern Maximilian Zech. Auch er machte gegenüber 2017 einen Platz gut. Der 39,9-Teiler von Fabian Perstorfer reichte für Rang drei. Bei den Pistolenschützen mussten sogar die beiden Erstplatzierten Arnold Baur und Andreas Dietmaier für Vorsitzenden Harald Lehner Platz machen, der mit seinem 45,7-Teiler König wurde. Dietmaier war 2017 König, Baur 2016.
Die Vereinsmeisterschaft gewann bei den Schützen Stephan Egger mit 93 Ringen, beim Schützennachwuchs Maximilian Zech (95) und mit der Luftpistole Andreas Dietmaier (94). Im Finalschießen gewann bei den Nachwuchsschützen Jugendkönig Jonas Six mit 97,7 Ringen. Maximilian Zech wurde Zweiter (94,3), gefolgt von Lena Dietmaier (84,3). Beim Pokalschießen, das im K.o.-System ausgetragen wird, gewann in der Schützenklasse König Herbert Six, in der Jugend Maximilian Zech und mit der Pistole Andreas Dietmaier.