Die Luft wird immer dünner
FC Memmingen hängt weiter auf Abstiegsplatz 18 fest
Burghausen Die Luft wird für den FC Memmingen im Abstiegskampf der Fußball-Regionalliga immer dünner. Nach der 0:2 (0:1)-Niederlage beim SV Wacker Burghausen bleiben nur noch fünf Punktspiele, um im Fernduell den SV Seligenporten (der selbst 0:0 gegen Eichstätt spielte) vom Relegationsplatz abzufangen. Der Rückstand vor dem Nachholspiel am Dienstag (19 Uhr) gegen den Rangneunten SpVgg Greuther Fürth II beträgt nun zwei Punkte.
In der Wacker-Arena blieben die Memminger wie schon in den vergangenen Jahren punkt- und torlos, wobei die fußballerischen Ansprüche der Gastgeber schon mal größer waren. Coach Stephan Baierl hatte sein Team umgekrempelt: Zum einen, weil Philipp Boyer nicht konnte sowie der Gelb-Gesperrte Muriz Salemovic und Rotsünder David Anzenhofer nicht durften. Zum anderen hielt er an der Rotation in den Englischen Wochen fest.
Dem FCM wurde meist der Raum überlassen. „Burghausen hat nur auf unsere Fehler gelauert“, monierte Trainer Stephan Baierl. Den ersten individuellen Fehler nutzte Maurizio Scioscia freilich höchst effektiv, schon nach 13 Minuten. Tim Sulmer hatte David Remiger den Ball abgeluchst und aufgelegt. Michael Heilig fälschte bei seinem Rettungsversuch den Schuss unhaltbar ab.
Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte in der 33. Minute Jannik Rochelt, scheiterte nach einem Solo aber an Torwart Flückiger. Nach einer Standardsituation machte Wacker schließlich den Sack zu. Lukas Pöllner stieg nach einer SulmerEcke am höchsten und köpfte zum 2:0 in den Winkel ein (76.). Damit war’s gelaufen. Burghausen dürfte damit den vorletzten Schritt zum sicheren Klassenerhalt gemacht haben. Memmingen hängt weiter auf Abstiegsplatz 18 fest.
Baierls Durchhalteparole: „Wir müssen weitermachen und in den restlichen Spielen die notwendigen Punkte gegen den direkten Abstieg holen.“Den nächsten Anlauf macht der FCM am Dienstag gegen Fürth II.