Überall, jederzeit ein Abenteuer
Mindelheim Goethe, Schiller, Brecht – all diese großen Autoren sind mir während meiner Schulzeit schon begegnet, und anders als manche meiner Mitschüler habe ich deren Werke gerne gelesen. Kaum verwunderlich, ich war ja schon immer eine begeisterte Leseratte. Schon in der Grundschule habe ich die komplette Schulbücherei verschlungen und mich in den unterschiedlichsten Geschichten verloren.
Das alles fing mit einer magischen Buchreihe an. Zwei Geschwister im Alter von sieben und acht Jahren finden ein Baumhaus, das voller Bücher und Aufzeichnungen ist. Schnell merken sie, dass dies kein gewöhnliches Baumhaus ist: Mit seiner Hilfe können sie an die dort beschriebenen Orte und Zeiten reisen, wenn sie es sich fest wünschen. Damit beginnt das Abenteuer der beiden. Jedes Buch der Reihe erzählt von einem anderen Erlebnis in einer anderen Zeit: Die Geschwister reisen zu den Dinosauriern, ins alte Ägypten oder in den Urwald. Allerdings bauen die Bücher auch aufeinander auf, sodass man fast gezwungen war, das nächste Buch zu lesen, um zu wissen, was weiterhin passiert. Wie ein roter Faden zieht sich die Suche nach vier magischen Gegenständen durch die Geschichte.
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, waren da schon immer Bücher. Ich habe so viel wie möglich gelesen und die Buchreihe „Das magische Baumhaus“von Mary Pope Osborne war einer der Grundsteine meines Daseins als Leseratte.