FC Augsburg organisiert Fußballschule in Bad Wörishofen
Der FC Augsburg organisiert eine viertägige Fußballschule in Bad Wörishofen. Was für die einen eine Ferienbeschäftigung ist, ist für andere die Chance auf ein Probetraining
Bad Wörishofen Auf Vermittlung von Marian Argintaru, dem neuen Vorsitzenden der JFG Wertachtal, gastierte die Fußballschule des FC Augsburg erstmals auch in Bad Wörishofen. 60 junge Fußballer aus einem Einzugsgebiet von rund 60 Kilometern hatten sich dazu angemeldet, um einmal ihr Können zu verbessern, zum anderen aber auch in der Hoffnung, vielleicht entdeckt zu werden für die große Karriere.
Auch von den D-Junioren der JFG Wertachtal waren acht Spieler mit von der Partie. An vier Tagen trainierten die Jungs am Vormittag vor allem Technik, Tricks im Eins gegen eins, aber auch andere Grundtugenden des Fußballs. Am Nachmittag wurde überwiegend gespielt und kleine Turniere abgehalten. Für die Teilnehmer gab es einen kompletten FCA-Trikotsatz und weitere kleine Utensilien. Für den Bundesligisten ist die Schule neben der Talentsuche schließlich auch ein Werbefaktor.
Nicht zuletzt die Sportanlage und die Betreuung durch den FCW hatten den Ausschlag gegeben, dass der Verein heuer den Zuschlag zu dem Camp erhalten hatte. Campleiter Lukas Collisi kümmerte sich während der vier Tage in den Pfingstferien zusammen mit vier Trainern um die Nachwuchskicker. Sie bestätigten, dass diese mit großem Eifer und bester Disziplin bei der Sache waren.
Ein besonderes Talent hätten sie bereits ins Auge gefasst, Namen wurden aber nicht genannt. Nur soviel: Wer herausragt, erhält eventuell auch eine Einladung zu einem Probetraining in Augsburg. Dass das Camp unter dem Titel „Trainieren wie die Profis“Spaß gemacht hat, bestätigten die Teilnehmer, wie etwa Lukas: „Ich habe mich angemeldet, weil auch Mannschaftskameraden von mir dabei sind und ich einiges lernen konnte. Die Trainer sind sehr nett und auch das Essen war super.“Auch Ben-Luca fand gut, „wie sich die Trainer um uns kümmerten und dass ich einige Tricks gelernt habe.“Für Alex war es eine schöne Abwechslung in den Ferien, bei der er viel Spaß hatte. „Allerdings war es schon auch ganz schön anstrengend, sodass ich am Abend ziemlich fertig war.“Doch die Hoffnung entdeckt zu werden und Fußballprofi zu werden, tröstete schnell darüber hinweg.