Der Countdown läuft
Wie der Alltag im Büro des Festrings aussieht und was Besucher am liebsten kaufen
In vier Wochen beginnt das Frundsbergfest in Mindelheim. Im Büro des Festrings geht es jetzt schon heiß her. Wir haben uns dort mal umgesehen.
Mindelheim Bis zum Frundsbergfest sind es noch 28 Tage – im Büro des Festrings herrscht allerdings schon Hochbetrieb. „Gerade am Montag und am Donnerstag ist viel los“, erklärt Doris Kawan. Zusammen mit Lea Spies, Brigitte Adelmann und einigen ehrenamtlichen Helfern kümmert sie sich im Büro des Festrings um alles Organisatorische: „Letztlich laufen hier alle Fäden zusammen.“
Die meisten Besucher kommen, um Karten zu kaufen – so auch die Dame, die an diesem Vormittag das Büro betritt. Sie hat ihre Karten bereits vorbestellt. „Das geht auch mit den einzelnen Bändchen für die verschiedenen Tage.“
Doris Kawan holt Papierbändchen in Neonfarben aus der Schublade und Stoffbändchen in silber und rostbraun: „Die sind für die Teilnehmer. Sie sind extra in dezenten Farben gehalten, damit sie nicht so auffallen“, betont die Mindelheimerin. Schließlich soll die Kleidung der Teilnehmer so authentisch wie möglich wirken.
In einzelnen Akten liegen die diversen Vorbestellungen – die nicht zwingend von Mindelheimern kommen: „Sogar Besucher aus der Nähe von Berlin, aus Füssen oder Baden-Württemberg haben schon Karten vorbestellt“, freut sich Doris Kawan. Viele davon seien Mittelalter-Liebhaber, aber auch ehemalige Mindelheimer Bürger, die zum traditionellen Fest wieder in die alte Heimat zurückkehren.
Aber nicht nur Eintrittsbändchen oder Karten für das „Carosello Musicale“, die laut der Mitarbeiterin- nen der momentane Verkaufsschlager sind, können im Büro erworben werden: Es gibt auch Broschüren zum Frundsbergfest, bedruckte Jutetaschen und neu in diesem Jahr: „Dieser Schnaps hier wurde extra für das Frundsbergfest gebrannt“, sagt Doris Kawan und hält ein Fläschchen hoch, auf dessen Etikett „Edler von Mindelheim“steht.
Die Mitarbeiterinnen sind ständig im Einsatz: „Nur weil gerade nicht geöffnet ist, heißt das ja nicht, dass wir keine Anfragen kriegen“, betont Doris Kawan mit Blick zum Telefon, das auch an diesem Vormittag ständig läutet. Teilweise arbeitet das Team im Büro 40 bis 50 Stunden pro Woche – damit in 28 Tagen dann auch alles perfekt klappt.
OÖffnungszeiten Montag: 9 Uhr bis 12.30 Uhr, Donnerstag und Freitag: 14 Uhr bis 18 Uhr, Samstag: 10 Uhr bis 12.30 Uhr.