Mindelheimer Zeitung

WM 2018: 6. Spieltag

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Unsere Reihe „Stammtisch Wissen“zur Fußball WM beschäftig­t sich heute mit den Paarungen Kolumbien – Japan, Polen – Senegal und Russland – Ägypten.

Tödliches Tor 50 Länderspie­le hat der Kolumbiane­r Andrés Escobar in seiner Karriere gemacht. Dabei hat er zwei Tore erzielt. Eines kostete ihn das Leben. Denn im WM Grup penspiel 1994 traf Escobar gegen die USA ins eigene Tor und leitete da mit die 1:2 Niederlage und das vorzeitige Ausscheide­n Kolumbiens bei dieser WM ein. Wenige Tage später wurde Escobar in Medellín er schossen. Vermutet wird ein Auf tragsmord der kolumbiani­schen Wettmafia.

Überraschu­ngs Debüt Erst einmal war Senegal bei einer WM End runde dabei – und sorgte prompt für eine Sensation. Denn 2002 be zwangen die „Löwen von Teranga“den amtierende­n Weltmeiste­r Frankreich mit 1:0 und leiteten des sen frühzeitig­e Heimreise ein. Der eigene Erfolgsweg endete erst im Viertelfin­ale, als Senegal am an deren Überraschu­ngsteam, der Tür kei, mit 0:1 nach Verlängeru­ng scheiterte.

Großes Land Welche Dimensione­n das geografisc­he Russland hat, zeigt sich beim russischen Erstliga Absteiger FK Lutsch Energija Wla diwostok. Der Verein aus Ostsibirie­n musste in der Erstligasa­ison 2015 stolze sieben Zeitzonen durchquere­n, um ein Spiel in Moskau austragen zu können.

Der alte Mann und der Ball Italiens Torwartleg­ende Dino Zoff war 40 Jahre alt, als er 1982 den WM Titel gewann. Doch der älteste WM Spieler aller Zeiten steht aktuell im ägyptische­n Kader. Torhüter Es sam El Hadary zählt stolze 45 Lenze. Ob er „Dino Nazionale“Zoff als äl testen Weltmeiste­r jedoch ablösen kann, ist eher fraglich. (axe)

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