Musikalische Zeitreise
Am Sonntag, 24. Juni, um 19 Uhr Konzert der Sing- und Musikschule
Bad Wörishofen Der Titel des Konzertes der Irmgard-Seefried-Singund Musikschule am Sonntag, 24. Juni, um 19 Uhr hält gewiss auch in diesem Jahr, was er verspricht: „Zurück in die Zukunft – eine musikalische Zeitreise“.
Die Idee zu dem Titel hatte Beate Münnich, die nicht nur eine hervorragende Posaunistin in der JazzKur Big Band der Musikschule ist. Sie ist auch als Sekretärin die „Seele“der Musikschule. Zum Titel sagt sie: „Da wir in unserem musikalischen Programm im 11. Jahrhundert beginnen, dem Jahrhundert, als Wörishofen zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, und uns bis in die Jetztzeit bewegen, fand ich den Titel einfach passend.“Als das Konzert zur 950-Jahr-Feier im vergangenen Jahr mit über 100 Mitwirkenden ein abendfüllendes Programm war, zeigten sich die Gäste sehr beeindruckt.
Die starke Resonanz und demnach die Ansicht von Gästen und Mitwirkenden, dieses Konzert müsse noch einmal zu hören und zu sehen sein, veranlassten die Leiter der Musikschule, Klaus-Jürgen Herrmannsdörfer und Magnus Blank zu einer Neuauflage. „Da es nun 951 Jahre seit der Nennung unserer schönen Stadt sind“, sagt Herrmannsdörfer, „deshalb gibt es einen neuen Song dazu.“Ramona Steiner, eine Schülerin von Herrmannsdörfer am Saxophon sagt: „Musik ist meine große Liebe!“
Dass sie am Konzertabend mit einem besonderen Ständchen bedacht wird, darauf freut sie sich besonders. Sie wird an diesem 24. Juni 13 Jahre alt. Außerdem spielt sie schon bei der JazzKur Big Band mit, gehört zum festen Team. Jutta Filser ist, wie sie lachend erzählt, „nur“Hobby-Sängerin, aber mit einer großen Stimme. Außerdem bescheinigte ihr Bandleader Herrmannsdörfer, dass sie ihre erste Moderation beim Kurkonzert der Jazzband ganz souverän meisterte: „Als hätte sie es schon immer gemacht“. Für Gesangslehrerin Alexandra Jörg ist auch dieses Konzert ein musikalisches Abenteuer. Sie wird am Hackbrett zu sehen sein, einem Instrument, das für sie eigentlich fremd ist. Sie erzählt: „Das Hackbrett ist von einer Freundin ausgeliehen, lag auf einem Boden mit Fußbodenheizung, nicht gerade ideal. Es war total verstimmt und ich habe eine ganze Weile gebraucht es neu zu stimmen.“
Beim Konzert wird sie mit dem Klarinetten-Quartett und Alexander Baum am E-Bass Traditionelles spielen. Im Programm wird auch der Song für Bad Wörishofen „Kneipp forever young“nicht fehlen, in dem sie mit ihrer großen, sehr wandelbaren Stimme, zu hören sein wird. Und der Applaus? Ist der ihr lieber als eine große Menge Schokolade? Weit gefehlt. Sang sich mit dem Lied „Ich will keine Schokolade“Trude Herr in den 60-Jahren in die Herzen der Zuhörer, so werden diese Zeilen von Alexandra Jörg nur mehr temperamentvoll bekräftigt. Der Applaus ist ihr sicher.
Doch auch Klassisches ist mit im Programm, ob ein vom Lehrerchor gesungener gregorianischer Choral „So Sad“oder die berühmte „Toccata und Fuge in d-Moll“BWV 565 von Johann Sebastian Bach mit Karl Stepper an der Orgel und der JazzKur Big Band.
Außerdem sind „Eine kleine Nachtmusik“von Wolfgang Amadeus Mozart und der „Yorchscher Marsch“von Ludwig van Beethoven zu hören. Jutta Filser mit ihrer Rockstimme singt „Knock on Wood“und die RocKinks lassen es mit „Nothing else matters“so richtig laut und modern klingen. Die Zeitreise von der Vergangenheit in die Zukunft ist hörens- und sehenswert bis zum Finale mit allen Mitwirkenden, wenn sie gemeinsam die „Music“von John Miles hochleben lassen.
OTermin Sonntag, 24. Juni, um 19 Uhr am Musikpavillon. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im großen Kur saal statt.