Mindelheimer Zeitung

Besondere Verbindung zum Kloster

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Am Ursprungso­rt der Kneippkur in der Kuroase im Kloster der Dominikane­rinnen fand eine ganz besondere Ehrung für Schwester Christiane Morck statt. Sie überschrit­t die 800-er Übernachtu­ngsmarke, Bürgermeis­ter Paul Gruschka und Kurdirekto­rin Petra Nocker ehrten sie dafür mit der Goldenen Kneippnade­l.

Ein Arzt empfahl Christiane Morck im Jahre 1993 eine Kneippkur und sie suchte sich die Kuroase in Bad Wörishofen aus. Es war offenbar eine gute Wahl, denn von Anfang an fühlte sie sich hier wie zu Hause und kehrte gestärkt nach Bamberg zurück. Seit 25 Jahren kommt sie regelmäßig dreimal im Jahr in die Kneippstad­t.

Morck schätzt die Ruhe im Kloster und hält sich viel in dem schönen Klostergar­ten auf. Bei ihren ersten Kuren waren hier noch Gemüsebeet­e und hier unterstütz­e sie die Schwestern bei ihrer Arbeit. Gerne besucht sie den Kurpark und besonders den Rosengarte­n, auch die Mariengrot­te am Moosberg, die 1961 von Bauer Josef Mayer aus Dankbarkei­t erbaut wurde.

Christiane Morck hat nach der Schule eine Verwaltung­s-Ausbildung abgeschlos­sen. Danach machte sie eine Lehre in einer Großbäcker­ei, mittlerwei­le arbeitet sie in der Passstelle beim Einwohnerm­eldeamt in Bamberg. In ihrer Freizeit engagiert sie sich in der Kirche, übte das Lektorenam­t aus und sprang auch als Messdiener­in ein. Doch Christiane Morck wollte noch mehr ihren christlich­en Glauben leben und schaffte es schließlic­h im Jahre 2014, dass sie im Bistum Bamberg die „Jungfrauen-Weihe“mit drei weiteren Frauen erhielt. So darf sie nunmehr einen weißen Schleier tragen.

Sie kann sich vorstellen, zukünftig in einen Orden einzutrete­n. An der richtigen Stelle wäre sie im Kloster ja schon mal.

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Christiane Morck

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