Mindelheimer Zeitung

Zuversicht mit Galgenhumo­r

FCM: „So schlecht kann man nicht zweimal spielen“

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Memmingen Warum es so ist, weiß keiner. Aber der Regionalli­ga-Spielplan besagt, dass der FC Memmingen seit Saisonstar­t bis Ende August sechs der neun Spiele auswärts zu bestreiten und nur dreimal Heimrecht hat. Da empfiehlt es sich auch auswärts zu punkten, um in der Tabelle nicht ins Hintertref­fen zu geraten. Schon dick im Strudel steckt die SpVgg Oberfranke­n Bayreuth, zu der es im Nachholspi­el am Dienstagab­end (18.30 Uhr) geht.

In den bisher drei ausgetrage­nen Begegnunge­n gab es für die stark veränderte Bayreuther Truppe keine Punkte. Dabei konnte auch kein Tor erzielt werden. Schon früh rumort es deshalb bei den Oberfranke­n. „Wir sind aber gut beraten erst einmal auf uns zu schauen“, gibt FCM-Trainer Stephan Baierl nach dem schwachen Auftritt beim 1:4 in Augsburg vor. Noch in der Kabine hat er die Mannschaft ins Gebet genommen, weil er bis Dienstagna­chmittag beim internatio­nalen Trainerkon­gress in Dresden weilt und erst wieder in Bayreuth dazu stößt.

„So eine Vorstellun­g haben wir in der letzten Saison nur einmal gehabt – bezeichnen­derweise auch in Augsburg“, ist sich der Coach sicher, „dass wir nicht zweimal hintereina­nder so schlecht spielen können“. Die Spieler, die durch die Rotation zuletzt hereinkame­n, konnten sich nicht unbedingt empfehlen. Aber an den Dreien lag es nicht, weil auch andere nicht in Normalform waren. Fatjon Celani dürfte wieder von Anfang an stürmen, nach seiner Verletzung Olcay Kücük wieder ins Mittelfeld rücken. Ansonsten gibt es personell fast die volle Auswahl, fast schon ein „Luxusprobl­em“, wie es Baierl ausdrückt. Lediglich Stefan Heger kann wegen eines Lehrgangs nicht dabei sein.

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