Wortwitz und Drama
„Gilmore Girls“bleibt ein Klassiker
Landkreis „Ich rede so schnell wie ich kann“, sagt die Schauspielerin Lauren Graham über sich selbst – und zeigt damit ein weiteres Mal, wie gut die Rolle in „Gilmore Girls“zu ihr passt. Die von Amy Shermann-Palladino kreierte Serie handelt von dem Leben der alleinerziehenden Mutter Lorelai (Lauren Graham) und ihrer Tochter Rory Gilmore (Alexis Bledel). Innerhalb der mittlerweile acht Staffeln ziehen die kaffeeliebenden Frauen ihre Zuschauer in den Bann der Kleinstadt Stars Hollow in Connecticut und faszinieren mit Charme und Witz.
Doch um was geht es in der Serie genau? Bereits mit 16 Jahren ist Lorelai schwanger geworden – und nahm damals kurzerhand Reißaus von Zuhause. Sie versuchte, sich ein unabhängiges Leben in Stars Hollow aufzubauen. Jetzt steht Lorelai vor finanziellen Problemen, als Rory von einer hoch angesehenen, aber teuren Privatschule angenommen wird. Um Rory, die davon träumt nach Harvard zu gehen, alles in ihrem Leben ermöglichen zu können, bittet Lorelai ihre gut betuchten Eltern um Hilfe. Rorys Großeltern gewähren diese unter der Bedingung, dass jeden Freitag ein Abendessen in ihrem Haus stattfinden soll. Damit beginnt die kultverdächtige Serie.
Die erste Staffel wurde bereits 2000 veröffentlicht. Ursprünglich hätte die Serie mit der siebten Staffel 2007 enden sollen. Doch 2016 wurde sie unter dem Titel „Ein neues Jahr“auf Netflix fortgesetzt. In der Mini-Serie wird das Leben der Powerfrauen neun Jahre später gezeigt. Sie endet mit einer großen Überraschung, die auf Fortsetzung hoffen lässt. Die Serie ist vor allem für ihre wahnwitzigen Wortgefechte bekannt. Passend dazu hat Lauren Graham ein Buch veröffentlicht, in dem sie Geschichten aus ihrem Leben und über die Serie „Gilmore Girls“und ihre Rolle darin schreibt.