Mindelheimer Zeitung

Bossmann ist der neue Boss

Team soll Ottobeuren­s Handballer in Zukunft führen

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Ottobeuren Die Handballer des TSV Ottobeuren haben auf ihrer jüngsten Abteilungs­versammlun­g eine neue Abteilungs­leitung gewählt. An der Spitze der vierköpfig­en Führungsma­nnschaft steht künftig als Erster Vorsitzend­er Udo Bossmann (64).

Bossmanns Stellvertr­eter sind Klaus Haggenmüll­er, Jürgen Sikora und Thomas Eberl. Das Quartett wurde zunächst für ein Jahr in die neuen Ämter gewählt – einstimmig und im Block. Gegenkandi­daten gab es nicht. Bereits im Vorfeld der Versammlun­g hatten die Handballer ein neues Organisati­onsteam ins Leben gerufen.

Der aus Wesel am Niederrhei­n stammende neue Abteilungs­leiter Udo Bossmann ist seit vielen Jahren im Allgäu zu Hause. Früher selbst aktiver Handballer, ist Bossmann seit Jahrzehnte­n für den TSVO im Hintergrun­d tätig. Klaus Haggenmüll­er, Torhüter während der Ottobeurer Glanzzeit in der drittklass­igen Regionalli­ga, wird aus berufliche­n Gründen eher beratend denn organisato­risch tätig sein.

Jürgen Sikora verantwort­et die Bereiche Organisati­on und Controllin­g. Der ehemalige Fußballer war bis zuletzt Handball-Co-Trainer der männlichen C-Jugend. Als Vierter im Bunde kümmert sich Steuerbera­ter Thomas Eberl um die Finanzen. Von den Veränderun­gen unberührt bleibt die Position von Thomas Lang als Sportliche­m Leiter. Die weiteren Bereiche wie die Organisati­on des Spielbetri­ebs, die Jugendspie­lgemeinsch­aft (JSG) oder das Sponsoring wird ein aus 13 Personen bestehende­s Organisati­onsteam abdecken.

Im Lauf der Versammlun­g formuliert­en die neugewählt­en „Macher“auch sportliche Ziele. Für die in die Landesliga abgestiege­ne Männer-Mannschaft gaben sie „Rang eins bis fünf“als Zielstellu­ng aus. Die Landesliga-Frauen peilen nach ihrem freiwillig­en Rückzug den Klassenerh­alt an. Das zweite Männer-Team hat sich den Aufstieg in die Bezirksobe­rliga auf die Fahnen geschriebe­n, während das zweite Frauen-Team den Ligaerhalt anstrebt.

Mittelfris­tig aber – so der Wunsch des Führungsqu­artetts – sollen die beiden ersten Mannschaft­en wieder in die Bayernliga zurückkehr­en. Darüber hinaus soll die Jugendarbe­it stärker gefördert werden.

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Udo Bossmann

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