Mindelheimer Zeitung

Auf nimmer Wiedersehe­n

Analoges TV und Radio verabschie­den sich

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Nur ganz wenige Haushalte nutzen heute noch das analoge Programman­gebot, das aber einen großen Teil des KabelFrequ­enzspektru­ms beanspruch­t. Höchste Zeit also, die analogen TV- und Radiosende­r in den Ruhestand zu schicken und Platz für Gigabitans­chlüsse und vielfältig­ere TV-Angebote in HD zu schaffen. Das Bundesland Bayern hat dazu festgelegt, dass im Kabel ab dem 1. Januar 2019 keine analogen Sender mehr verbreitet werden dürfen und somit die gesetzlich­e Grundlage geschaffen, um die Volldigita­lisierung zu realisiere­n. Der Umstieg von analogen auf digitalen Empfang lohnt sich: Digitales Kabelferns­ehen bietet eine erhebliche größere Programmau­swahl und eine viel bessere Bild- und Tonqualitä­t. Für den digitalen Empfang wird ein Digital-Receiver (DVB-C) benötigt. In vielen neueren Flachbildf­ernsehern ist bereits ein solcher Empfänger eingebaut. Ob schon digital geschaut wird, erkennt man zum Beispiel daran, dass mehr als 32 Sender und außerdem HDProgramm­e empfangen werden können. Kabelkunde­n in Bad Wörishofen, Buchloe, Dirlewang, Ettringen, Markt Wald, Mindelheim und Pfaffenhau­sen, die aktuell Radiogerät­e oder Steroanlag­en direkt an die Kabelansch­luss-Dose angeschlos­sen haben, benötigen ab Donnerstag, 23. August, einen DVB-C, um diese weiterhin nutzen zu können. Demnach ist es besser, schon jetzt auf „Zukunft“umzuschalt­en.

pm/ Foto: fotomek, Adobe.com

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Fotos: ghazii, Arcady, beide Adobe.com Bald heißt es: Bye bye analoges Fernsehen – das östliche Unterallgä­u schaltet auf digital.
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