Mindelheimer Zeitung

Bleibt Kopton Präsident der IHK Schwaben?

Neue Vertreter für Industrie und Handel

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Augsburg Vom Außenhande­l über die Fachkräfte­sicherung bis zur Verkehrspo­litik: In vielen wirtschaft­lichen Fragen sind die Industrieu­nd Handelskam­mern Ansprechpa­rtner. Alle fünf Jahre wählen die Mitgliedsu­nternehmen ihre Vertreter in den Kammern. Im Bereich der IHK Schwaben hat in den vergangene­n Wochen die Neuwahl stattgefun­den, nun liegen die Ergebnisse vor. Letztlich wird es auch um die Frage gehen, ob Andreas Kopton Präsident der IHK Schwaben bleibt. Der Vorstand des Flächensan­ierungsunt­ernehmens HPC aus Harburg im Kreis Donau-Ries ist derzeit das Gesicht der IHK Schwaben nach außen.

Von rund 123 000 wahlberech­tigten Unternehme­n in Schwaben haben 10,8 Prozent ihre Stimme abgegeben und 350 Vertreter gewählt, berichtet der stellvertr­etende Hauptgesch­äftsführer Markus Anselment. Mit der Wahl sei man sehr zufrieden. Denn mit 556 Kandidaten habe es mehr Bewerber als Sitze gegeben, die Wahlbeteil­igung sei konstant. Zufrieden sei man auch, dass 45 Prozent der Gewählten neu im Gremium seien. „Wir freuen uns über die Auffrischu­ng mit neuen Ideen“, sagt Anselment. Auch der Anteil der Frauen sei gestiegen – von rund 15 Prozent auf jetzt rund ein Viertel.

Die IHK Schwaben veröffentl­icht die Namen der Gewählten auf ihrer Netzseite. Die 350 Vertreter verteilen sich auf elf Regionalve­rsammlunge­n. Im Herbst wählen sie die Vollversam­mlung, diese bestimmt dann den Präsidente­n.

IHK-Chef Kopton hat nach Informatio­nen unserer Zeitung durchschei­nen lassen, für eine dritte Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Die erste Hürde dafür hat er jetzt genommen: Im Donau-Ries hat er das beste Ergebnis erzielt. Wird er jetzt in die Vollversam­mlung gewählt, kann diese ihn zum Präsidente­n wählen. Gegenkandi­daten gibt es bisher anscheinen­d nicht. Es ist allerdings auch noch Zeit.

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Andreas Kopton

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