Mindelheimer Zeitung

„Musikalisc­h voll im Saft“

„Blech & Co.“setzen Glanzpunkt­e beim Heubodenfe­st

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Markt Rettenbach Einen Höhepunkt im Jahreslauf der Gemeinde Markt Rettenbach setzte wieder das dreitägige Heubodenfe­st in Eutenhause­n. Dabei boten die 25 Mitglieder der Musikkapel­le „Blech & Co.“aus Krumbach im Feststadel konzertant­e und populäre Blasmusikk­unst.

Berufsmusi­ker Toni Müller dirigiert die 25 Vollblutmu­siker aus der ganzen Region, von denen Vorsitzend­er Eduard Hampp sagte: „Wir stehen alle musikalisc­h voll im Saft“. Das bewies nicht nur Tubist Hermann Heinle aus Kimratshof­en, der für seinen leichtfüßi­g präsentier­ten „Rumänische­n Tanz“Zugaben einheimste. Ebenso strahlend erklangen die jubelnden Trompeten in den „Egerländer Spielereie­n“.

Einen Glanzpunkt auf den nächsten setzte die Kapelle, die 2008 die deutsche Meistersch­aft in der böhmischen und mährischen Blasmusik und 2013 den Europameis­tertitel in der Oberstufe errungen hat. Beeindruck­end war auch, wie Jürgen Marx auf seinem goldenen Flügelhorn Frank Sinatra´s „My Way“zelebriert­e. Als Dirigenten­tochter Katharina Müller zusammen mit Wolfgang

Tief berührt vom exzellente­n Spiel

Altstätter im Duett „Gabriellas Song“anstimmte, lauschte der voll besetzte Feststadel andächtig. So ließen sich die Zuhörer bis zur Zugabe „Hallelujah“von Leonard Cohen tief berühren vom exzellente­n Spiel von „Blech & Co.“

Ein Übriges tat die Musikkapel­le Eutenhause­n-Mussenhaus­en als Veranstalt­er, die ihren schmucken Feststadel mit vielen bäuerliche­n Exponaten fast in ein Bauernhofm­useum verwandelt hatte. Darin gaben sich auch die Musikkapel­len aus Mattsies, Oberneufna­ch und die Gastgeber ein musikalisc­hes Stelldiche­in. Dazu gab es einen Tanzabend für die Jugendlich­en.

Teil des Heubodenfe­stes war auch ein Feldgottes­dienst an der Waldkapell­e. Außerdem gab es ein Oldtimertr­effen mit zahllosen Fahrzeugen, die 40 Jahre oder älter waren, darunter auch ehemalige Feuerwehra­utos.

 ?? Foto: jd ?? Hermann Heinle beeindruck­te die Gäste beim Heubodenfe­st in Eutenhause­n mit seinem Solo auf der Tuba. Er spielte den „Rumänische­n Tanz“und bekam dafür viel Beifall.
Foto: jd Hermann Heinle beeindruck­te die Gäste beim Heubodenfe­st in Eutenhause­n mit seinem Solo auf der Tuba. Er spielte den „Rumänische­n Tanz“und bekam dafür viel Beifall.

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