Am Autobahnkreuz soll der Verkehr besser fließen
Der Knotenpunkt bei Memmingen ist überlastet. Längere und breitere Spuren sollen das Problem lösen. Die Bauarbeiten dauern bis Ende 2019
Memmingen Am Autobahnkreuz Memmingen kommt es häufig zu Staus und Behinderungen. Der Knotenpunkt, an dem sich die A96 und die A7 treffen, ist häufig stark überlastet. Um die Situation zu entspannen, plant die Autobahndirektion Südbayern nun einige Veränderungen. Die Vorbereitungen für die Bauarbeiten haben nördlich des Kreuzes schon begonnen. Beendet soll der Umbau Ende 2019 sein.
Konkret ist die Verlängerung und Erweiterung der Ein- und Ausfädelstreifen geplant. Zudem werde der
Die Strecke zum Einordnen wird verlängert
dritte Fahrstreifen an der A7-Auffahrt in Richtung Ulm um gut einen Kilometer – bis zur Illerbrücke Egelsee – verlängert, berichtet Olaf Chef der Autobahndirektion in Kempten. So haben die Fahrzeuge künftig eine längere Strecke zur Verfügung, um sich einzuordnen. „Das sorgt für mehr Verkehrssicherheit“, sagt Weller.
Im Zuge dessen müssten auch die sogenannten Verkehrszeichenbrücken, an denen die blauen Schilder über der Autobahn angebracht sind, erneuert werden. Hierfür werden neue Fundamente im Mittelstreifen und am Rand gebaut, sagt Weller. Dies sei ein Faktor, warum die Bauarbeiten so lange dauern.
Zunächst wird die Verkehrsführung für den Bau eines solchen Fundaments am Mittelstreifen eingerichtet. Der Verkehr wird in beide Richtungen zweispurig auf engeren Fahrstreifen an der Baustelle vorbeigeführt.
Tagsüber – wenn dort gearbeitet wird – gelte in dem Bereich eine GeWeller, schwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h, abends und am Wochenende dürfe 80 gefahren werden, sagt Weller. Ein Überholverbot für Autos sei nicht geplant.
Im weiteren Verlauf der Arbeiten werde auch die Entwässerung der Autobahn angepasst. Zudem müsse eine Brücke, die nördlich des Autobahnkreuzes über einen Feldweg führt, verbreitert werden, erläutert Weller.