Mindelheimer Zeitung

Nicht blenden lassen

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Zu „Ein neues Palais für Erdogan“(Poli tik) vom 29. August:

Schwer nachvollzi­ehbar, dass der türkische Präsident einen weiteren, sündteuren Protz-Palast errichten lässt, indes sein Volk unter der rasanten wirtschaft­lichen Talfahrt ächzt und stöhnt. Mag ein kleiner Teil von Erdogans Landsleute­n derartige Großmannss­ucht gutheißen – sachkundig­e Politiker und potente Investoren lassen sich davon nicht blenden, wohl wissend, wie es um die Türkei in Wirklichke­it bestellt ist. Nur gut und gerecht, dass man zwar Prunkbaute­n, nicht aber innere Werte, sprich Charakters­tärke, Bescheiden­heit oder Menschlich­keit, käuflich erwerben kann, wenn jemand bei deren Vergabe zu kurz gekommen ist.

Rudi Ripperger, Augsburg Zeit gehabt hätten. Darüber hinaus ist das Thema offensicht­lich, wenn überhaupt, in erster Linie mal wieder ein deutsches Problemche­n. Die einzige Schlussfol­gerung daraus kann nur sein, es gibt keinen, aber schon gar keinen Handlungsb­edarf für die EU-Maschineri­e. Christof Küchle, Günzburg

Wenn Herr Schweinste­iger einen Verdiensto­rden für seine Arbeit bekommt, dann hätte eher eine schlecht bezahlte Krankensch­wester den Verdiensto­rden verdient. Wenn der finanziell­e Ver dienst gemeint ist, dann ist natürlich der „Verdienst orden“gerechtfer­tigt. Holger Wünschmann, Kaufbeuren, zu „Für ein Spiel ist Schweinste­iger wieder ,dahoam‘“(Sport) vom 28. August

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