Stilles Gedenken an das Erbe Kneipps
Großes Interesse an Solidaritätsgang am Dienstag
Bad Wörishofen Der Gedenkgang der „Bürgerinitiative Kneippjubiläum 2021“am kommenden Dienstag, 11. September, ab 18.30 Uhr hat in der Bad Wörishofer Bevölkerung mehr Interesse erregt als erwartet: Die Organisatoren um Regine Glöckner freuen sich über die Unterstützung des Verschönerungsvereins Bad Wörishofen, 1889 auf Initiative von Sebastian Kneipp gegründet, und des Stamm-Kneipp-Vereins, die ebenfalls zur Teilnahme am Solidaritätsgang aufrufen. „Kein lautstarkes demonstrieren gegen etwas, sondern gedenken, solidarisieren und miteinander ins Gespräch kommen ist das Gebot der Stunde“, so Stefan Welzel, der Vorsitzende des Stamm-Kneipp-Vereins.
Da wohl mehr Teilnehmer am „Gedenkgang“zu erwarten sind, haben sich die Organisatoren mit dem Ordnungsamt der Stadt Bad Wörishofen auf die Routen verständigt. Am Dienstag, 11. September, um 18.30 Uhr gehen zeitgleich die Teilnehmer vom Kneippschen Badehäuschen im
„Wir wollen Haltung und Wertschätzung zeigen“Regine Glöckner von der „Bürgerinitiative Kneippjubiläum 2021“
Stadtpark via Kurpromenade zum Sebastianeum und vom Badehäuschen in der Promenadestrasse über die St.Anna-Strasse und dann über den Klosterhof ebenfalls auf die Kurpromenade. Vom Sebastianeum geht es dann gemeinsam weiter über den Denkmalplatz zur Gradieranlage. Dort, im Schatten des Kneippianums, soll die Tour dann enden: „Still“, wie die Bürgerinitiative betont.
Die Bürgerinitiative weist ausdrücklich daraufhin, dass sie diesen Solidaritätsgang mit Besonnenheit, Nachdenklichkeit und Respekt verbindet: auch für den laufenden Betrieb beider Häuser und deren Mitarbeiter sowie Gäste. „Wir wollen Haltung und Wertschätzung zeigen für die Bedeutung des Kneippschen Erbes in unserer Stadt. Und wir freuen uns ganz besonders und sind dankbar, dass der hiesige Verschönerungsverein, dessen Gründung 1889 besonders auch der Initiative Kneipps zu verdanken ist und zu dessen Ehrenmitglied er sogleich bei der Gründungsversammlung ernannt wurde, dieses Anliegen ebenso engagiert unterstützt“, so Regine Glöckner.