Die Firma geht auf eine Schmiede zurück
● Geschichte Alois Goldhofer hat die gleichnamige Memminger Firma 1946 als Betrieb zur Herstellung land wirtschaftlicher Fahrzeuge gegrün det. Letztlich lässt sich das Unterneh men auf eine Schmiede und einen Landwirtschaftsbetrieb bis in das Jahr 1705 verfolgen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1981 prägte Alois Goldhofer die Firma nicht nur als Unterneh mensführer, sondern vor allem als Ent wickler. Seine Frau sollte dann den Betrieb weiterführen und gründete 1990 die gemeinnützige Goldhofer Stiftung, der alle Anteile der nicht bör sennotierten Aktiengesellschaft ge hören. 2013 übernahm das Memmin ger Unternehmen die im baden württembergischen Ostfildern sitzende Firma Schopf Maschinenbau. 2017 gründete Goldhofer einen Standort in den USA und ist dort nach eigener Aussage sehr erfolgreich. Die Politik Trumps beeinträchtige die Geschäfte noch nicht.
● Geschäft Für Goldhofer Fahrzeuge müssen sehr unterschiedliche Preise gezahlt werden. Während für einen dreiachsigen Anhänger für ein Bau Unternehmen die Kosten „im niedrigen fünfstelligen Bereich“liegen, be wegt sich ein großer Flugzeugschlepper „im hohen sechsstelligen Bereich“. Im Geschäftsjahr 2017/2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 210 Millionen Euro, ein Plus von gut zehn Prozent gegenüber dem Vor jahr. Konkrete Angaben zum Gewinn macht Goldhofer nicht. Nur so viel ist zu erfahren: Die Eigenkapitalquote sei hoch und das Unternehmen sei nicht von Banken abhängig. (sts)