Musikalisches Fest für den Pater
Josef Jochem feiert im Blindenheim seinen 90. Geburtstag
Pfaffenhausen Im Blindenheim Pfaffenhausen konnte der Hausgeistliche Pater Josef Jochem seinen 90. Geburtstag feiern. Der gelernte Zimmermann stammt aus Oppenheim am Rhein. 1999 kam Pater Josef dann quasi im „Austrag“nach Pfaffenhausen, wo er dank seiner fröhlichen Art sehr schnell die Herzen der Heimbewohner, Schwestern und Betreuungspersonen eroberte. Er lacht, singt und musiziert gerne, woran sich auch mit seinen 90 Jahren wenig geändert hat.
So gratulierte ihm zum 90. Geburtstag im voll besetzten Ringeisensaal die Heimgemeinschaft aus vollen Herzen. Direktor Walter Merkt aus Ursberg zelebrierte den Dankgottesdienst mit dem Jubilar an seiner Seite. In seiner Ansprache würdigte er launig das Wirken von Pater Josef Jochem und hob dabei dessen Menschlichkeit und Fröhlichkeit hervor. Die Musikgruppe der Blinden unter Leitung von Schwester Misericordia gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Mit herzlichen Gratulationsworten überbrachten auch DRW- Regionalleiter Konrad Merkl und Wolfgang Munk von der Bewohnervertretung die Grüße und Wünsche der gesamten Einrichtung in Pfaffenhausen. Auch eine große Bilderwand voller Spatzen mit Sprüchen, Namen und Grüßen der Wohngruppen wurde enthüllt und übergeben.
Sichtlich erfreut dankte Pater Josef all den Gratulanten und stimmte zum Auszug in das von ihm komponierte Lied „ Du Mutter nimm uns an der Hand“ein.
Ein paar Tage nach dem Geburtstag kamen auch die Mitglieder des Salesianer-Konvents in Buxheim, dem Pater Josef angehört, nach Pfaffenhausen, um ihrem Mitbruder zu gratulieren. Sie feierten zusammen mit dem Neffen des Jubilars, Peter Jochem, der als Studienpfarrer in Dortmund arbeitet, einen Gottesdienst. Auch dieser wurde vom Blindenchor begleitet.