Dem Lokalrivalen folgt der Spitzenreiter
Die SG Amberg/Wiedergeltingen muss am Sonntag beim TSV Ottobeuren ran
Unterallgäu Wenn nicht jetzt, wann dann? Im Kellerduell der Kreisliga Mitte empfängt Schlusslicht FSV Dirlewang am Sonntag (15 Uhr) den Vorletzten aus Buchloe. Noch immer warten die Dirlewanger auf einen Sieg, doch auch Gegner Buchloe weist eine beeindruckende Negativbilanz auf: Zwar gewann der Aufsteiger am ersten Spieltag überraschend mit 4:3 bei der DJK OstMemmingen. Doch seitdem sieht es düster aus: sieben Spiele, sieben Niederlagen. Die Chance also für den FSV Dirlewang, den letzten Platz mit einem Heimsieg an die Buchloer weiterzugeben.
Wie man gegen den FC Buchloe gewinnt, hat die SG Amberg/Wiedergeltingen unter der Woche im Derby gezeigt. Mit 2:1 behielten die Mannen von Trainer Hans Sedlmeir die Oberhand und kletterten auf Rang sechs. Am Sonntag geht es für die Spielgemeinschaft dann zum noch ungeschlagenen Tabellenführer TSV Ottobeuren.
● Kreisklasse Allgäu 2 Der neue Spitzenreiter SV Oberegg muss beim TSV Mittelneufnach seinen Platz verteidigen. Zieht man die Statistik heran, dürfte das nur Formsache sein: Der letzte Punktspielsieg der Mittelneufnacher gegen Oberegg datiert vom 13. Mai 2007 (4:2). In den vergangenen zwei Jahren hieß der Sieger immer SV Oberegg. Doch die Mittelneufnacher sind gut in die Saison gestartet und belegen derzeit den fünften Platz. Zuletzt wurde der hoch gehandelte TV Sontheim mit 4:2 geschlagen. Obereggs Verfolger TSV Zaisertshofen ist nur wenige Kilometer weiter im Einsatz: Im Derby gegen den TSV Markt Wald wollen sich die Zaisertshofer für die 1:5-Heimniederlage gegen Kirchheim vergangene Woche rehabilitieren. Der FC Bad Wörishofen (3.) empfängt den SVS Türkheim (5.) zum Lokalderby – und Spitzenspiel. Patzen die beiden Topteams könnten die Wörishofer mit einem Heimsieg gegen den Nachbarn aus Türkheim bis auf einen Punkt herankommen.
● A Klasse Allgäu 2 Zwischen Platz eins und elf liegen aktuell gerade einmal vier Punkte – die Tabelle könnte also am Sonntagabend wieder komplett anders aussehen, als bisher. So muss Spitzenreiter FC 98 Auerbach/Stetten gegen den wiedererstarkten FC Rammingen (9.) bestehen. Der SC Unterrieden (2.) fährt zum SV Tussenhausen (5.) und Türkiyemspor Mindelheim (3.) hat Türkheim 2 (11.) zu Gast. Der SV Oberrieden (4.) hat die vermeintlich leichteste Aufgabe mit dem FSV Kirchdorf (12.) zu bewältigen.