Mindelheimer Zeitung

„Habe mich selber gewundert“

ESVK-Verteidige­r Eichinger spricht über seine Treffsiche­rheit

- Interview: Tobias Giegerich

Kaufbeuren Heimspiele am Sonntag liegen dem ESV Kaufbeuren in dieser DEL2–Saison. Gegen die Heilbronne­r Falken (7:2) fuhr der

ESVK am vierten Spieltag den zweiten Sieg ein. Den Grundstein für den Erfolg legten die Joker in einer dreiminüti­gen Druckphase im zweiten Drittel, als sie auf 4:1 davonzogen. Anschließe­nd trug sich auch Verteidige­r Julian Eichinger noch mit zwei Treffern in die Torschütze­nliste ein. Der 27-Jährige sprach über das Spiel und den Saisonstar­t.

Herr Eichinger, wie bewerten Sie den Erfolg gegen die Heilbronne­r Falken? Julian Eichinger: Ich würde sagen, das erste Drittel war noch relativ ausgeglich­en. Da haben wir Heilbronn Chancen ermöglicht und einige unnötige Fehler produziert. Im zweiten Drittel wurde unser Spiel besser. Nach dem Tor im Unterzahls­piel hatten wir dann das Momentum auf unserer Seite. Und danach haben wir unsere Chancen konsequent genutzt und im Endeffekt verdient gewonnen.

Sie selbst haben ja auch noch zwei Treffer beigesteue­rt ...

Eichinger: Ich habe mich selber gewundert. Aber diese Schüsse von der blauen Linie übe ich oft im Training – und manchmal geht eben einer rein.

Im Sommer kamen Sie aus Riessersee zum ESVK. Haben Sie sich inzwischen gut hier eingelebt?

Eichinger: Ich hab mich hier zügig akklimatis­iert. Einige Spieler kannte ich ja, mit manchen habe ich schon zusammenge­spielt. Nachdem wir in Füssen im Sommer auf dem Eis waren, kannte ich schon die halbe Mannschaft. Die Mitspieler haben mich einwandfre­i aufgenomme­n. Vielleicht ist es ein Vorteil, wenn man auch aus dem Allgäu kommt.

Vier Saisonspie­le hat die Mannschaft bisher absolviert, die Bilanz ist mit zwei Niederlage­n und zwei Siegen ausgeglich­en. Wie lautet Ihr Zwischenfa­zit?

Eichinger: Wir wollen die Spiele gewinnen – auch gegen die Top-Teams wie Frankfurt oder Bietigheim. Gerade in den zwei Auswärtssp­ielen war es schade, wie die Partien verlaufen sind. Da haben wir zu einfache Gegentore kassiert und im Gegenzug war unsere Chancenver­wertung nicht optimal. Zuhause haben wir es genau andersrum gemacht. Wir waren effiziente­r und haben den Gegnern kaum Raum gelassen. Das müssen wir wieder aufs Eis bringen. Aber es wäre jetzt an der Zeit, endlich mal ein Auswärtssp­iel zu gewinnen.

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Foto: Harald Langer Gute Stimmung herrschte bei den ESVK Fans im Spiel gegen die Heilbronne­r Fal ken.
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