„Habe mich selber gewundert“
ESVK-Verteidiger Eichinger spricht über seine Treffsicherheit
Kaufbeuren Heimspiele am Sonntag liegen dem ESV Kaufbeuren in dieser DEL2–Saison. Gegen die Heilbronner Falken (7:2) fuhr der
ESVK am vierten Spieltag den zweiten Sieg ein. Den Grundstein für den Erfolg legten die Joker in einer dreiminütigen Druckphase im zweiten Drittel, als sie auf 4:1 davonzogen. Anschließend trug sich auch Verteidiger Julian Eichinger noch mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein. Der 27-Jährige sprach über das Spiel und den Saisonstart.
Herr Eichinger, wie bewerten Sie den Erfolg gegen die Heilbronner Falken? Julian Eichinger: Ich würde sagen, das erste Drittel war noch relativ ausgeglichen. Da haben wir Heilbronn Chancen ermöglicht und einige unnötige Fehler produziert. Im zweiten Drittel wurde unser Spiel besser. Nach dem Tor im Unterzahlspiel hatten wir dann das Momentum auf unserer Seite. Und danach haben wir unsere Chancen konsequent genutzt und im Endeffekt verdient gewonnen.
Sie selbst haben ja auch noch zwei Treffer beigesteuert ...
Eichinger: Ich habe mich selber gewundert. Aber diese Schüsse von der blauen Linie übe ich oft im Training – und manchmal geht eben einer rein.
Im Sommer kamen Sie aus Riessersee zum ESVK. Haben Sie sich inzwischen gut hier eingelebt?
Eichinger: Ich hab mich hier zügig akklimatisiert. Einige Spieler kannte ich ja, mit manchen habe ich schon zusammengespielt. Nachdem wir in Füssen im Sommer auf dem Eis waren, kannte ich schon die halbe Mannschaft. Die Mitspieler haben mich einwandfrei aufgenommen. Vielleicht ist es ein Vorteil, wenn man auch aus dem Allgäu kommt.
Vier Saisonspiele hat die Mannschaft bisher absolviert, die Bilanz ist mit zwei Niederlagen und zwei Siegen ausgeglichen. Wie lautet Ihr Zwischenfazit?
Eichinger: Wir wollen die Spiele gewinnen – auch gegen die Top-Teams wie Frankfurt oder Bietigheim. Gerade in den zwei Auswärtsspielen war es schade, wie die Partien verlaufen sind. Da haben wir zu einfache Gegentore kassiert und im Gegenzug war unsere Chancenverwertung nicht optimal. Zuhause haben wir es genau andersrum gemacht. Wir waren effizienter und haben den Gegnern kaum Raum gelassen. Das müssen wir wieder aufs Eis bringen. Aber es wäre jetzt an der Zeit, endlich mal ein Auswärtsspiel zu gewinnen.