Das ist ein einziges Trauerspiel
Zum Artikel „Das Kneippianum bewegt die Bürger“:
„Bürgermeister Gruschka sagte in der Bürgerversammlung, er sei missverstanden worden. Am 19.09. schrieb die ,Gruschka stellte sich deutlich vor die Barmherzigen Brüder, die über viele Jahre Hervorragendes geleistet und lange Zeit die Verluste hingenommen hätten. Dafür gebühre ihnen Dank.’ Was gibt es da misszuverstehen? Gruschkas Ritterschlag muss in den Ohren der unbarmherzig geschassten Mitarbeiter wie Hohn klingen. So hervorragend kann das Management des Ordens nicht gewesen sein, wenn es ihnen all die Jahre angeblich nicht gelungen ist, das Haus in die Gewinnzone zu führen. Andere scheinen dies sogar mit geringerer Auslastung zu schaffen, wie das Beispiel Kur-oase im Kloster belegt, nachzulesen in der am 25. September.
Die Mallersdorfer Schwestern hatte ich auf der Bürgerversammlung nicht kritisiert, sondern darauf hingewiesen, dass sie durch den wohlmeinenden Verkauf für dem Vernehmen nach einen symbolischen Euro den Barmherzigen Brüdern den Start so leicht wie möglich machten. Durch den Verkauf des Filetgrundstücks im Kurpark an Glass hat inzwischen die Kasse schon mal ordentlich geklingelt. Jetzt also gehen die restlichen Millionenwerte über den Tisch. Das ist ein einziges Trauerspiel und wahrlich kein Anlass, dass sich das Oberhaupt der Kneippstadt mit Lob und Dank vor den Orden stellt.“
MZ
MZ:
Bad Wörishofen