Reise ins Ungewisse
Tipp des Tages Dokumentation handelt von erster bemannter Mission auf den Mars
Welt, 20.05 Uhr Er schimmert gelegentlich rötlich an unserem Nachthimmel. Ob es auf dem Mars irgendeine Form von Leben gibt, ist bislang unbekannt. Bisher hat noch kein Mensch jemals einen Fuß auf ihn gesetzt. Doch das soll sich in naher Zukunft ändern, wie die sechsteilige Doku-Fiction-Serie „Mars“zeigt, die ursprünglich vom USTV-Sender National Geographic entwickelt wurde. Sie ist in Deutschland ab dem heutigen Dienstag im Sender Welt zu sehen.
2033: Von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus startet eine Besatzung mit ihrem Raumschiff eine siebenmonatige Reise ins Ungewisse – sie wollen die ersten Menschen sein, die den Mars betreten. Als die „Daedalus“in die Marsatmosphäre eintritt, versagt allerdings ihr Landesystem. Die Landung erfolgt 75 Kilometer vom ursprünglich geplanten Basislager entfernt. Alle sechs Beteiligten bekommen es mit den psychosomatischen Folgen von radioaktiver Strahlung, fehlender Schwerkraft und völliger Isolation zu tun. Sie versuchen gemeinsam, ein neues Zuhause zu errichten, kämpfen aber mit allerlei Unwägbarkeiten – und könnten bei dieser Mission ums Leben kommen.
Die sechsteilige US-amerikanische TV-Dokumentations-Reihe basiert auf dem Buch „How we’ll live on Mars“(„Wie wir auf dem Mars leben werden“) von Stephen Petranek, das in Deutschland unter dem Titel „Unser Leben auf dem Mars“erschien. Die Serie bietet zahlreiche Rückblicke auf das Jahr 2016, auf diverse Apollo-Missionen und gibt Ausblicke auf die Zukunft – auch aus der Sicht von Wissenschaftlern, Visionären und des Autors der Buchvorlage.