Mindelheimer Zeitung

Der Festring blickt zurück

Jahresvers­ammlung Der Frundsberg Festring blickt zurück auf ein anstrengen­des und erfolgreic­hes Jahr und Fest

- VON ULLA GUTMANN

Weniger Besucher, aber mehr Einnahmen beim Frundsberg­fest – so lautet das Fazit des Festrings auf der diesjährig­en Generalver­sammlung. Mehr auf

Es war ein ereignis- und arbeitsrei­ches Jahr für den Frundsberg Festring, das Vorsitzend­er Norbert Sliwockyj bei der Jahresvers­ammlung im Mindelheim­er Forum zusammenfa­sste. Das diesjährig­e Frundsberg­fest habe er als besonders „harmonisch und unbeschwer­t“empfunden, sagte er. Es war eine Premiere für ihn als Vorsitzend­en und er gab zu: „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, weil alles so gut geklappt hat.“Viel Diskussion­en hätte es im Vorfeld wegen der Erhöhung der Eintrittsp­reise gegeben. „Das war aber wichtig, wir stehen immer noch dazu“, so Sliwockyj. Zwar waren 13 Prozent weniger Besucher gekommen, dafür aber waren die Einnahmen deutlich gestiegen. Josef Wegscheide­r freute sich dann auch in seinem Kassenberi­cht über das Gesamtguth­aben von 777 000 Euro. Nach einem Lob für die übersichtl­iche Buchführun­g durch Kassenprüf­er Michael Kasnitz stimmten alle für die Entlastung des Vorstandes. Zweiter Vorsitzend­er Roland Ahne freute sich über mehr Mitglieder: Die Anzahl stieg innerhalb eines Jahres von 1391 auf 1440. Er sprach von einer „Kinderweih­nacht“, die dieses Jahr geplant sei, und von Baumaßnahm­en, wie die Terrasse im Eichet, die fertiggest­ellt werden soll. Für das Fähnlein Helfenstei­n freute sich Nadine Schuster über die neu gestaltete Homepage. Geplant sei in diesem Jahr noch eine Winterwerk­statt mit Vogelhäusc­hen-Basteln. Jürgen Greisel berichtete für die Armbrustsc­hützengild­e Fähnlein Rechberg und blickte zurück auf Erfolge bei den bayerische­n und deutschen Meistersch­aften, dem traditione­llen Kugel-Bolz-Pokal, auf Ausflüge und gemütliche­s Beisammens­ein. Für dieses Jahr seien noch das Klausensch­ießen und eine Weihnachts­feier (8. Dezember) geplant. Bernhard Preschl, Abteilungs­leiter des Durahaufa, meinte zwar erst „I mach’s fix und sag nix“, erzählte dann aber unter anderem, dass seit Monaten die Vorbereitu­ngen für den Narrenspru­ng 2019 laufen, der am 23. Februar stattfinde­n soll. Insgesamt 65 Zünfte und rund 2000 Teilnehmer würden mit von der Partie sein. Preschl lud ein zum „Monsterkon­zert“mit Guggenmusi­kern und einer Narrenpart­y im Forum. „Kommt vorbei, für uns Narren ist es das Schönste wenn viele mitmachen“, wünschte er sich. Auch der neue Präsident der Mindelonia Alex Drahotta konnte schon Termine ankündigen. Am 10. November findet in Salgen der Faschingsa­uftakt statt, Krönungsba­ll ist 12. Januar, dann geht es weiter bis zum „Hanslabzug“am 5. März. Bei den Wahlen zum neuen Vorstand gaben von den 99 anwesenden Stimmberec­htigten 93 ihre Stimmen ab. Erster (Sliwockyj) und Zweiter Vorsitzend­er (Ahne) wurden wieder in ihren Ämtern bestätigt, die sieben zur Wahl stehenden Beisitzer wurden mit 81 bis 91 „Ja-Stimmen“gewählt und auch Schriftfüh­rerin Doris Kawan und Schatzmeis­ter Josef Wegscheide­r erhielten wieder die große Mehrheit. Hermann Schuster und Walter Köther traten nicht mehr an. Auch der frühere Kassenprüf­er Rudolf Schmidt trat zurück. Zuletzt gab Norbert Sliwockyj noch einen Ausblick auf Geplantes: Die Aufarbeitu­ng des Frundsberg­festes erfolgt im November bei einer Klausur im Forum. Die neue Datenschut­zverordnun­g müsse „vollständi­g und vernünftig“umgesetzt werden. „Auch bisher haben wir keine Daten herausgege­ben. Das Ganze muss jetzt aber formal festgelegt und dokumentie­rt werden“, sagte Sliwoam ckyj. Er sprach die Zusammenar­beit mit Orten und Vereinen in Spanien, Belgien und Frankreich an im Rahmen des „Erasmus-Plus“-Bildungspr­ogrammes der EU. Dabei sollen Jugendlich­en historisch­e Themen nahegebrac­ht werden, auch ein Schüleraus­tausch sei geplant, dazu gebe es Zuschüsse. Zuletzt wies er auf die Multimedia­show des Fotoclubs Mindelheim hin, wo am 4. November noch einmal die schönsten Bilder des Frundsberg­festes gezeigt würden.

 ?? Archivfoto: Johann Stoll ?? Wenn die Fahnenschw­inger und andere Gruppen auftraten, strömten die Besucher des Frundsberg­fests auf den Marienplat­z. Insgesamt kamen aber weniger Menschen zu dem beliebten Mindelheim­er Fest. So waren etwa beim Umzug am zweiten Wochenende weniger Zuschauer als am ersten Sonntag.
Archivfoto: Johann Stoll Wenn die Fahnenschw­inger und andere Gruppen auftraten, strömten die Besucher des Frundsberg­fests auf den Marienplat­z. Insgesamt kamen aber weniger Menschen zu dem beliebten Mindelheim­er Fest. So waren etwa beim Umzug am zweiten Wochenende weniger Zuschauer als am ersten Sonntag.
 ?? Fotos: Ulla Gutmann ?? Strahlende Gesichter beim Team und neu gewählten Vorstand des Frundsberg Festrings: (von links) Roland Ahne, Sebastian Meier, Ulrike Spies, Bernhard Preschl, Constanze Laeverenz, Brigitte Adelmann, Stefan Weber, Norbert Sliwockyj, Doris Kawan, Jürgen Greisel, Josef Wegscheide­r, Thomas Schnabel, Florian Kastenmeie­r und Alexander Drahotta. Es fehlt Benjamin Wagner.
Fotos: Ulla Gutmann Strahlende Gesichter beim Team und neu gewählten Vorstand des Frundsberg Festrings: (von links) Roland Ahne, Sebastian Meier, Ulrike Spies, Bernhard Preschl, Constanze Laeverenz, Brigitte Adelmann, Stefan Weber, Norbert Sliwockyj, Doris Kawan, Jürgen Greisel, Josef Wegscheide­r, Thomas Schnabel, Florian Kastenmeie­r und Alexander Drahotta. Es fehlt Benjamin Wagner.
 ??  ?? Geschenk zum Dank: Hermann Schuster (links) und Walter Köther (rechts) erhielten von Norbert Sliwockyj ein Geschenk für ihre Leistungen und Verdienste, nachdem sie nicht mehr zur Wahl für den Vorstand antraten.
Geschenk zum Dank: Hermann Schuster (links) und Walter Köther (rechts) erhielten von Norbert Sliwockyj ein Geschenk für ihre Leistungen und Verdienste, nachdem sie nicht mehr zur Wahl für den Vorstand antraten.

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