Mindelheimer Zeitung

Eine Woche Urlaub

ESVK-Stürmer Max Schmidle freut sich über Länderspie­lpause

- (wes)

Durchschna­ufen dürfen die Eishockeys­pieler des ESV Kaufbeuren, aktuell Dritter in der DEL2, diese Woche. Die Mannschaft hat frei bekommen, denn nächstes Wochenende pausiert die Liga wegen des Deutschlan­dCups. Vor dem Urlaub spricht Stürmer Max Schmidle (33) über das vergangene Wochenende mit einem 3:2 in Heilbronn und einer Niederlage gegen Bietigheim (3:4 n. V.).

In Heilbronn war Kaufbeuren drückend überlegen, musste aber bis zum Schluss um den Sieg zittern. Wie glücklich sind die drei Punkte?

Max Schmidle: Wir hatten Chancen über Chancen, die Dinger aber nicht reingemach­t. Am Ende war es für uns aber schon ein verdienter Sieg.

Das Heimspiel am Freitag, erstmals in dieser Saison vor ausverkauf­ter Kulisse, ging mit 3:4 an Bietigheim. Dem amtierende­n Meister hatte man angesichts von bereits sechs Saisonnied­erlagen fast schon eine kleine Krise angedichte­t. Welchen Eindruck hatten Sie? Schmidle: Die komplette Liga ist sehr eng. Von dem her sehe ich bei den Bietigheim­ern, die immer noch im oberen Drittel der Tabelle stehen, keine Krise. Sie haben wieder ein Top-Team. Wir haben jetzt ein Viertel der Saison gespielt, da kann noch so viel passieren.

Wie sehr schmerzt beim ESVK der langfristi­ge Ausfall von Sebastian Osterloh?

Schmidle: Er ist Kapitän und Anführer. Natürlich schmerzt das. Aber da müssen jetzt andere einspringe­n. Philipp de Paly hat ihn am Wochenende in der Verteidigu­ng sehr gut vertreten.

Die Joker haben immer mal wieder Phasen, in denen sie schwächeln. Nach der Pause oder einer Auszeit findet das Team zurück in die Spur. Unterstrei­cht das den großen Anteil von Coach Andreas Brockmann, der scheinbar in solchen Momenten die richtigen Worte findet?

Schmidle: Ja, er hat einen großen Anteil am Erfolg. Seitdem er hier ist, geht es immer weiter bergauf. Er hat eine gute Ansprache und weiß, wann er härter oder ruhiger sein muss. Wir ermögliche­n den Gegnern immer dann Chancen, wenn wir vom Gas geben. Wenn wir glauben, es funktionie­rt auch so. Aber es funktionie­rt nicht. Unser Spiel lebt von Druck und Tempo.

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