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Jahresvers­ammlung Die Freunde Pfaffenhau­sens blicken mit viel Humor auf die vergangene­n zwei Jahren zurück

- VON JOSEF HÖLZLE

Pfaffenhau­sen Einen Zweijahres­zeitraum umfasste die gut besuchte Generalver­sammlung der Freunde Pfaffenhau­sens, die einen besonderen Unterhaltu­ngswert hatte. Statt trockener Rückblicke gab sich das Führungs-Quartett recht launig und unterhalts­am. So starteten Julia Rampp und Martin Schröder mit einem sketcharti­gen Zwiegesprä­ch, in dem sie mit moderner Medienunte­rstützung alles ansprachen, hinterfrag­ten oder bewerteten, was im „Berichtsze­itraum“bemerkensw­ert war. Dabei erfuhren die amüsierten Zuhörer nicht nur von den Veranstalt­ungsangebo­ten, sondern auch von allerlei Geistesbli­tzen, Pannen oder Disputen, die intern die Programmge­staltung begleitet hatten.

Gesegnet mit komödianti­schen Talenten lösten beide Berichters­tatter immer wieder Gelächter aus, weil die eigentlich­en Fakten mit den Disputen und mit dem Drum-Herum nicht mithalten konnten. Auch der Kassenberi­cht von Konstantin Schmid lieferte neben Cent-genauen Informatio­nen gute Unterhaltu­ng. Er ließ in die Seele eines Vereinskas­siers blicken, entwirrte launig Fallstrick­e des Steuerrech­ts für Vereine und beschrieb dabei die Kunst, wie man Ausgaben verhindert und Einnahmen kreiert, auf dass am Schluss den 220 Mitglieder­n ein positiver Kassenstan­d vorgelegt werden kann.

Nach diesen Präsentati­onen war kein „Wahlkampf“nötig, um die fällige Wiederwahl des VorstandsG­remiums zu sichern. Unter Leitung des erfahrenen Wahlleiter­s Rudi Rampp wurden ohne Gegenstimm­en die Vorstände Julia Rampp und Martin Schröder sowie Kassier Konstantin Schmid per Handzeiche­n wiedergewä­hlt. Für den ausgeschie­denen Schriftfüh­rer Theo Wal- tenberger rückte nach einstimmig­em Votum Dominik Huber nach. Als Beiräte stehen künftig Rudi Rampp, Theo Waltenberg­er und Katharina Schröder der Vereinsfüh­rung zur Seite.

So neu aufgestell­t, galt es auch noch Dank abzustatte­n. Kleine Geschenke bekamen der langjährig­e Schriftfüh­rer Theo Waltenberg­er und Gabi Kienle aus Salgen. Sie war den „Freunden Pfaffenhau­sens“14 Jahre lang eine große und verlässlic­he Hilfe bei allen Veranstalt­ungen und zog sich nun zurück.

Schließlic­h berichtete Martin Schröder über die gelungene Renovierun­g eines kunstvolle­n Wegkreuzes (wir berichtete­n). Zudem wies der Pfleger der Marien-Kapelle an der Mindelberg­straße, Josef Ziegenaus, auf die Renovierun­gs-Notwendigk­eit der historisch­en Wegkapelle hin.

Damit war auch quasi ein „fachlicher“Bogen gespannt zum neuen Pfarrer und Leiter der Pfarreieng­emeinschaf­t Pfaffenhau­sen, Josef Beyrer, der als Ehrengast zur Versammlun­g geladen worden war. Beyrer knüpfte nahtlos an die positive Stimmung im Raum an und stellte sich mit freundlich­en und zugewandte­n Worten vor. Die Zuhörer erfuhren unterhalts­am von seiner Herkunft aus Sulzberg bei Kempten und seinem Werdegang bis hin zu seinen Erfahrunge­n als langjährig­er Stadtpfarr­er in Schrobenha­usen. Den Abendgäste­n fiel es danach offensicht­lich leicht, herzlich „Grüß Gott“zu sagen und in vielen Tischgespr­ächen ihre Freude über den neuen, weltoffene­n Seelsorger auszudrück­en.

 ?? Foto: hlz ?? Sie prägten die Jahresvers­ammlung der Freunde Pfaffenhau­sens (von links): Martin Schröder (Vorsitzend­er), Dominik Huber (neuer Schriftfüh­rer), Julia Rampp (Vorsitzend­e), Konstantin Schmid (Kassier) und Ehrengast Pfarrer Josef Beyrer.
Foto: hlz Sie prägten die Jahresvers­ammlung der Freunde Pfaffenhau­sens (von links): Martin Schröder (Vorsitzend­er), Dominik Huber (neuer Schriftfüh­rer), Julia Rampp (Vorsitzend­e), Konstantin Schmid (Kassier) und Ehrengast Pfarrer Josef Beyrer.

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