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Jahresversammlung Die Freunde Pfaffenhausens blicken mit viel Humor auf die vergangenen zwei Jahren zurück
Pfaffenhausen Einen Zweijahreszeitraum umfasste die gut besuchte Generalversammlung der Freunde Pfaffenhausens, die einen besonderen Unterhaltungswert hatte. Statt trockener Rückblicke gab sich das Führungs-Quartett recht launig und unterhaltsam. So starteten Julia Rampp und Martin Schröder mit einem sketchartigen Zwiegespräch, in dem sie mit moderner Medienunterstützung alles ansprachen, hinterfragten oder bewerteten, was im „Berichtszeitraum“bemerkenswert war. Dabei erfuhren die amüsierten Zuhörer nicht nur von den Veranstaltungsangeboten, sondern auch von allerlei Geistesblitzen, Pannen oder Disputen, die intern die Programmgestaltung begleitet hatten.
Gesegnet mit komödiantischen Talenten lösten beide Berichterstatter immer wieder Gelächter aus, weil die eigentlichen Fakten mit den Disputen und mit dem Drum-Herum nicht mithalten konnten. Auch der Kassenbericht von Konstantin Schmid lieferte neben Cent-genauen Informationen gute Unterhaltung. Er ließ in die Seele eines Vereinskassiers blicken, entwirrte launig Fallstricke des Steuerrechts für Vereine und beschrieb dabei die Kunst, wie man Ausgaben verhindert und Einnahmen kreiert, auf dass am Schluss den 220 Mitgliedern ein positiver Kassenstand vorgelegt werden kann.
Nach diesen Präsentationen war kein „Wahlkampf“nötig, um die fällige Wiederwahl des VorstandsGremiums zu sichern. Unter Leitung des erfahrenen Wahlleiters Rudi Rampp wurden ohne Gegenstimmen die Vorstände Julia Rampp und Martin Schröder sowie Kassier Konstantin Schmid per Handzeichen wiedergewählt. Für den ausgeschiedenen Schriftführer Theo Wal- tenberger rückte nach einstimmigem Votum Dominik Huber nach. Als Beiräte stehen künftig Rudi Rampp, Theo Waltenberger und Katharina Schröder der Vereinsführung zur Seite.
So neu aufgestellt, galt es auch noch Dank abzustatten. Kleine Geschenke bekamen der langjährige Schriftführer Theo Waltenberger und Gabi Kienle aus Salgen. Sie war den „Freunden Pfaffenhausens“14 Jahre lang eine große und verlässliche Hilfe bei allen Veranstaltungen und zog sich nun zurück.
Schließlich berichtete Martin Schröder über die gelungene Renovierung eines kunstvollen Wegkreuzes (wir berichteten). Zudem wies der Pfleger der Marien-Kapelle an der Mindelbergstraße, Josef Ziegenaus, auf die Renovierungs-Notwendigkeit der historischen Wegkapelle hin.
Damit war auch quasi ein „fachlicher“Bogen gespannt zum neuen Pfarrer und Leiter der Pfarreiengemeinschaft Pfaffenhausen, Josef Beyrer, der als Ehrengast zur Versammlung geladen worden war. Beyrer knüpfte nahtlos an die positive Stimmung im Raum an und stellte sich mit freundlichen und zugewandten Worten vor. Die Zuhörer erfuhren unterhaltsam von seiner Herkunft aus Sulzberg bei Kempten und seinem Werdegang bis hin zu seinen Erfahrungen als langjähriger Stadtpfarrer in Schrobenhausen. Den Abendgästen fiel es danach offensichtlich leicht, herzlich „Grüß Gott“zu sagen und in vielen Tischgesprächen ihre Freude über den neuen, weltoffenen Seelsorger auszudrücken.