Mit Rückenwind ins Spitzenspiel
Handball Die Mindelheimer Männer haben nach dem Heimsieg gegen Murnau die vorderen Plätze wieder in Sichtweite. Das macht Mut vor dem Topspiel kommendes Wochenende
Mindelheim Die Handballer des TSV Mindelheim schnuppern wieder an den vorderen Plätzen. Der 28:25-Heimsieg gegen den TSV Murnau brachte den dritten Platz. Die TSV-Frauen dagegen verloren auch ihr viertes Heimspiel.
● Männer, Bezirksliga Den besseren Start in das Spiel erwischten die Mindelheimer: Einfache Tore durch ein schnelles Spiel nach vorne eröffneten den Torreigen. Allerdings konnte die Defensive anfangs nicht wie gewohnt überzeugen, vor allem der Kreisläufer der Gäste bekam zu viele Chancen. Zudem leisteten sich die Frundsbergstädter zu viele leichte Fehler im Spielaufbau, die der TSV Murnau in Kontern sofort zu Toren verwertete. Mitte der ersten Hälfte fing sich der TSV Mindelheim dann und kam durch drei Tore in Folge zu einer Sechs-ToreFührung (11:5). Zur Pause stand es 16:12.
In die zweite Halbzeit gelangen den Gastgebern, unterstützt durch Reservetorhüter Manuel Hoffmann, drei schnelle Tore in Folge. Aber auch in dieser Phase kämpften sich die Gäste wieder heran und verkürzten bis auf zwei Tore. Dann war es wieder Michael Thoma, der mit vier Toren in sechs Minuten für die Entscheidung sorgte. Denn auch wenn den Mindelheimern in der Folge wieder einige technische Fehler unterliefen, den Sieg brachten sie in Ruhe über die Zeit. Trainerin Stefanie Lewe war nach dem Spiel trotzdem nicht unzufrieden. „Auch wenn wir heute nicht immer souverän waren, trotzdem konnten wir weite Phasen überzeugen. Allerdings müssen wir unsere Fehler im Spielaufbau minimieren, wenn es nun zum Tabellenführer geht.“
● Frauen, Bezirksoberliga Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg mussten die Frauen des TSV Mindelheim in der Bezirksoberliga wieder eine Niederlage einstecken. Gegen die HSG Isar-Loisach unterlagen sie in eigener Halle mit 16:19. Diese Niederlage war doppelt bitüber ter, verpassten die Mindelheimerinnen damit doch, einem Konkurrenten um den Klassenerhalt Punkte abzuknöpfen. Beste Werferin war Andrea Holdenried mit sechs Toren.