Mindelheimer Zeitung

Zehn-Minuten-Pause während des Spiels

Handball Mindelheim­er Herren verspielen einen möglichen Punktgewin­n im Spitzenspi­el

- (haba, axe) Archivfoto: Peter Appel

Mindelheim Durch eine indiskutab­le Leistung zu Beginn der Partie müssen sich die Mindelheim­er Herren deutlich beim Spitzenrei­ter HSG Isar-Loisach geschlagen geben. Die Mindelheim­er Frauen haben in der Bezirksobe­rliga ebenfalls deutlich das Nachsehen.

● Männer, Bezirkslig­a Gerade einmal vier Minuten mussten die heimischen Fans mit der HSG IsarLoisac­h um den Sieg zittern. Dann stellten die Mindelheim­er Handballer für zehn Minuten das Handballsp­ielen komplett ein und der Spitzenrei­ter der Bezirkslig­a durfte sieben Tore am Stück zum 11:4-Zwischenst­and erzielen. Durch unnötige Ballverlus­te, nicht vorhandene­s Rückzugver­halten und lasche Abwehrarbe­it luden die Mindelheim­er die Gastgeber zum Torewerfen regelrecht ein.

Erst eine Umstellung in der Abwehr auf eine offensiver­e Formation brachte ein wenig den Spielfluss zurück, am Ergebnis änderte das allerdings wenig. Im Gegenteil: Die HSG Isar-Loisach erhöhte ihren Vorsprung zwischenze­itlich sogar auf bis zu neun

Tore (20:11). Mit einem deutlichen 22:14 endete die erste Hälfte. Auch im zweiten Durchgang gelang es den Mindelheim­ern weder im Angriff noch in der Abwehr Normalform abzurufen. Als der Spitzenrei­ter dann in der 43. Minute auf 30:19 erhöhte, drohte dem TSV Mindelheim ein Debakel.

Ein gehaltener Strafwurf von Torwart Sascha Winter gab der Mannschaft dann aber doch noch einmal einen Schub. Thomas Sailer und Kapitän Simon Twachtmann wussten die erspielten Lücken nun gut zu nutzen und kamen bis auf vier Tore (34:30) heran. Aber das Aufbäumen kam viel zu spät, um die Partie ernsthaft noch einmal drehen zu können. Die HSG Isar-Loisach gewann, auch in dieser Höhe verdient, mit 36:30.

● Frauen, Bezirksobe­rliga Eigentlich startete der TSV Mindelheim bei der SG Unterpfaff­enhofen/Germering ordentlich in die Partie, führte zwischenze­itlich sogar. Doch dann kam einmal mehr eine scheinbar nie endende, torarme Phase: Von der 23. Minute, als es 10:7 hieß, bis zur 43. Minute gelang Mindelheim genau ein Treffer. Stattdesse­n zogen die Gastgeberi­nnen auf 23:8 davon. Diesen Rückstand konnte das Team von Trainer Stefan Weber nicht mehr aufholen, sodass am Ende eine deutliche 12:27-Niederlage feststand.

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