Endlich Saisonende
Sportpilot Dolderer beendet schwache Air-Race-WM
Fort Worth Eine für Rennflieger Matthias Dolderer aus Tannheim bei Memmingen eher unbefriedigende Saison geht an diesem Wochenende zu Ende. Auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth (US-Bundesstaat Texas) steht die letzte Veranstaltung der Air-RaceWeltmeisterschaft auf dem Programm. Bei den zurückliegenden zwei Rennen auf dieser Strecke kam Dolderer 2014 und 2015 zweimal unter die besten Fünf und will nun im letzten Rennen 2018 daran anknüpfen. „Die Saison ist bisher nicht gerade glücklich verlaufen, aber sie ist noch nicht vorbei”, erklärt Dolderer. „Wir haben die Geschwindigkeit und müssen es nun schaffen, dass auch am Renntag einmal alles zusammenpasst. Wir wollen am Saisonende ein gutes Ergebnis, denn wir konzentrieren uns schon jetzt intensiv auf 2019.“
Während sich sein Team nach dem letzten Rennen in Indianapolis im Oktober auf Verbesserungen am Rennflugzeug konzentriert hat, mit dem er auch 2019 antreten will, war Dolderer viel unterwegs. Außerdem verbrachte er einige Tage an seinem Zweitwohnsitz in Österreich, um sich in seiner Funktion als Teamchef auch um Verwaltungsaufgaben zu kümmern. Zudem traf sich der Tannheimer mit der ehemaligen Fecht-Weltmeisterin Britta Heidemann zu einem gemeinsamen Flug. Im Gegenzug lud Heidemann, Degen-Olympiasiegerin von 2008, Dolderer für den Dezember nach Berlin ein, um Einblicke in den Fechtsport zu bekommen. Dann ging es für Dolderer zurück in die USA, um seine Maschine nach Texas zu überführen und sich intensiv auf das Rennen in Fort Worth vorzubereiten.