Pflanzen schützen Städte bei Bombenanschlägen
Google: intelligente Kontaktlinse ein Flop
Pflanzen können nach Tests von Wissenschaftlern der BundeswehrUniversität die Folgen von Sprengstoffanschlägen deutlich mindern. Nach einer Versuchsreihe der Forscher können Pflanzen den Druck der Explosionswellen um bis zu 45 Prozent reduzieren. Somit könnten durch Pflanzen große Plätze in Städten besser vor Terroranschlägen geschützt werden, berichtet die Uni Eines der bekanntesten Gesundheitsprojekte des Google-Mutterkonzerns Alphabet – eine digitale Kontaktlinse für Diabetiker – ist wegen mangelnder Erfolgsaussichten gestoppt worden. Ziel des Projekts war, den Blutzuckergehalt in der Tränenflüssigkeit zu messen. Es gelang zwar, dafür Sensoren und Sender in Kontaktlinsen unterzubringen, erklärte die auf Gesundheit spezialisierte Google-Schwesterfirma Verily nun. Der Blutzuckergehalt konnte aber anhand der Glukosekonzentration in der Tränenflüssigkeit nicht exakt bestimmt werden. Verily arbeite aber gemeinsam mit Alcon, der auf Augenmedizin spezialisierten Firma des PharmaRiesen Novartis, einer fokussierbaren Kontaktlinse gegen Alterssehschwäche sowie einer implantierbaren Linse nach Kataraktoperationen (Grauer Star). aus Neubiberg bei München. Die Wissenschaftler hatten Sprengversuche auf einem Testgelände bei Berlin unternommen.
Unterschiedliche Pflanzen wurden dabei in fünf Metern Entfernung zu einer Ladung von fünf Kilogramm des Sprengstoffs TNT platziert. Hinter den Pflanzen standen Sensoren, die die Druckwelle erfassten. Den besten Schutz bot die Eibe, die den Druck um 45 Prozent abschwächte. Der Lebensbaum (Thuja) kam auf 40 Prozent und die Berberitze sowie der Bambus auf jeweils rund 30 Prozent Reduzierung.
Der Einsatz von zusätzlichen Pflanzen bringe dabei auch den zusätzlichen Vorteil einer Verbesserung des Stadtklimas, betonen die Wissenschaftler. Der Schachbrettfalter ist vom Bund für Umwelt und Naturschutz zum Schmetterling des Jahres 2019 gewählt worden. Der Falter mit dem schwarzbraun-weißem Muster auf seinen Flügeln benötige für die Fortpflanzung nährstoffarme und blütenreiche Wiesen, die nicht vor Ende Juli gemäht werden. Diese seien durch die Intensivlandwirtschaft mit starker Düngung seltener geworden. Derzeit sei die Art noch nicht gefährdet, aber rückläufig, so die Naturschutzstiftung.