Zweimal Grund zum Jubeln
Eishockey Der ESVK revanchiert sich bei Weißwasser. Feierlaune auch in Memmingen
Kaufbeuren/Memmingen Eine geglückte Revanche und ein Überraschungssieg: Mit Siegen starteten die Eishockeyteams aus der Region in das Wochenende. Kaufbeuren gewann 4:2 in Weißwasser, Memmingen gelang ein 4:1-Auswärtssieg in Regensburg.
ESV Kaufbeuren
DEL 2 Das Spitzenspiel des Vierten gegen den Dritten in der Lausitz hielt vor knapp 2200 Zuschauern das, was man sich erwarten durfte: intensive Zweikämpfe, schöne Spielzüge, viele Torabschlüsse und teils spektakuläre Paraden der Keeper. Schlussendlich glückte den Schützlingen von Andreas Brockmann die Revanche für die 4:6-Heimniederlage, die der ESVK am siebten Spieltag gegen Weißwasser bezogen hatte. „Meine Mannschaft hat ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Wir waren perfekt auf die Füchse vorbereitet, von denen wir wussten, welch starker Gegner sie sind – erst recht, wo diesmal auch noch die vier Berliner Jungs wieder dabei waren“, adelte der „Ober-Joker“sein Team. „Im Schlussabschnitt waren wir vielleicht etwas zu passiv. Aber wir wollten den Sieg sichern. Und das ist uns ja gelungen“, war Andreas Brockmann zufrieden: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen.“
ECDC Memmingen
Oberliga Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der ECDC Memmingen drei unerwartete, aber wichtige Zähler beim Spitzenreiter in Regensburg geholt. Durch zwei Treffer von Manuel Nix sowie Toren von Markus Lillich und Daniel Huhn beendeten die Indians die Siegesserie der Eisbären.
Die Eisbären aus Regensburg waren zwar optisch überlegen, abgeklärter agierten aber die Rot-Weißen aus der Maustadt. Für den Spitzenreiter gab es kaum ein Vorbeikommen an der Memminger Defensive und dem glänzend aufgelegten Torhüter. Manuel Nix erzielte sogar noch das 4:0, ehe Regensburg den Anschluss schaffte und kurzzeitig noch einmal Hoffnung schöpfen konnte. Aber es spielte keine Rolle, ob die Eisbären in Überzahl oder ohne Torhüter spielten, das Indians-Tor blieb wie vernagelt.