Maler und Lackierer wollen fusionieren
Branchentreff Die Unterallgäuer Innung kann sich vorstellen, mit den Kemptenern gemeinsame Sache zu machen
Unterallgäu Die Vorstandswahl war der wichtigste Punkt der Jahreshauptversammlung der Maler- und Lackierer-Innung MemmingenMindelheim. Sie ging in großer Harmonie über die Bühne, da sich der Vorstand wieder zur Verfügung stellte. Michael Emmer leitet weiter als Obermeister die Geschicke der Innung. Ihm zur Seite steht Stellvertreter Wolfgang Menzel. Dem Vorstand gehören an: Rudolf Freuding, der Lehrlingswart bleibt, Josef Huber, Norbert Krumpholz, Markus Rauch, Wolfgang Stetter und Elmar Weggenmann.
Die Zahl der handwerklichen Malerbetriebe wird nicht zu-, sondern eher abnehmen. Das wird Auswirkungen auf die Mitgliederzahl der Innung haben. Es sei daher ganz wichtig, dass sich Innungen zusammenschließen, um die Interessen ihrer Mitglieder auch künftig erfolgreich vertreten zu können, betonte Obermeister Emmer.
Angedacht ist eine Fusion mit der Maler- und Lackierer-Innung Kempten, zu der bereits gute Kontakte bestehen. Die Mitglieder gaben dem Vorstand grünes Licht, die Fusion voranzutreiben.
Das Thema Ausbildung und besonders die Erfahrungen mit der Aktion „Wanted Handwerk“waren ein weiterer wichtiger Punkt. Gottfried Voigt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und Innung, konnte anhand der Berichte, die die Kreishandwerkerschaft sowohl aus den Unternehmen als auch Schulen erhält, Positives berichten: eine Möglichkeit, die man nutzen sollte, um Mittelschülern Handwerksberufe näherzubringen.
Die neue EU-Datenschutzgrundverordnung ist zwar bereits seit Mai in Kraft, aber es besteht hier immer noch viel Klärungsbedarf. So stieß auch das Referat von Gottfried Voigt darüber auf großes Interesse. Es ging darin um neue Regelungen im Arbeitsrecht und Ausbildungsnachweis.