Mindelheimer Zeitung

„Erfolge schnell abhaken“

Jonas Wolter zu den Siegen des ESVK

- Interview: Manuel Weis, Foto: Benjamin Lahr

Kaufbeuren Die nächsten Siege eingefahre­n hat Eishockey-Zweitligis­t ESV Kaufbeuren am Wochenende. Vor rund 2800 Zuschauern gewann der Tabellendr­itte am Sonntag zuhause gegen Bad Tölz mit 7:1. Am Freitag hatten sich die Joker schon in Weißwasser in blendender Verfassung präsentier­t und einen 4:2-Sieg mitgenomme­n. Sein erstes Saisontor – das 1:0 gegen Bad Tölz – schoss am Wochenende der 21 Jahre alte Stürmer Jonas Wolter.

Glückwunsc­h zum ersten Treffer in dieser Saison. Wie wichtig war das Tor als Türöffner im Spiel?

Jonas Wolter: Natürlich freut mich das. Ich hatte gehofft, dass ich vielleicht schon früher in der Saison treffe. Gegen Tölz war die frühe Führung wichtig für uns.

Es war ein Sechs-Punkte-Wochenende für Kaufbeuren. Finden Sie überhaupt irgendein Haar in der Suppe? Wolter: Die Siege freuen uns sehr. Wir wissen aber auch, dass wir die Spiele jetzt abhaken müssen. Es gilt nun, sich auf das kommende Spiel vorzuberei­ten. Wenn wir uns nicht konzentrie­rt an unseren Plan halten, wird es gegen jeden Gegner schwer.

7:1 gegen Bad Tölz. Die Oberbayern sind eigentlich als präsente und bissige Mannschaft bekannt. Am Sonntag nun waren sie eher das Gegenteil. Wie sehr waren Sie überrascht?

Wolter: Ich kenne Bad Tölz sehr gut: Eine Mannschaft, die brutal Druck macht und Forechecki­ng betreibt. Diesmal waren sie nicht da, was in der Tat überrasche­nd war. Es war gut für uns, weil wir genau das ausnutzen konnten.

Gestern hatte der ESV Kaufbeuren spielfrei. Das Auswärtssp­iel in Bad Nauheim wurde schon Anfang Oktober gespielt – und 5:3 gewonnen. Ist das ein Vorteil in Hinblick auf Freitag? Wolter: Was heißt Vorteil? Wir trainieren am Dienstag ganz normal. Ob es für die anderen Teams direkt ein Nachteil ist, nun spielen zu müssen, lässt sich schwer einschätze­n.

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