„Erfolge schnell abhaken“
Jonas Wolter zu den Siegen des ESVK
Kaufbeuren Die nächsten Siege eingefahren hat Eishockey-Zweitligist ESV Kaufbeuren am Wochenende. Vor rund 2800 Zuschauern gewann der Tabellendritte am Sonntag zuhause gegen Bad Tölz mit 7:1. Am Freitag hatten sich die Joker schon in Weißwasser in blendender Verfassung präsentiert und einen 4:2-Sieg mitgenommen. Sein erstes Saisontor – das 1:0 gegen Bad Tölz – schoss am Wochenende der 21 Jahre alte Stürmer Jonas Wolter.
Glückwunsch zum ersten Treffer in dieser Saison. Wie wichtig war das Tor als Türöffner im Spiel?
Jonas Wolter: Natürlich freut mich das. Ich hatte gehofft, dass ich vielleicht schon früher in der Saison treffe. Gegen Tölz war die frühe Führung wichtig für uns.
Es war ein Sechs-Punkte-Wochenende für Kaufbeuren. Finden Sie überhaupt irgendein Haar in der Suppe? Wolter: Die Siege freuen uns sehr. Wir wissen aber auch, dass wir die Spiele jetzt abhaken müssen. Es gilt nun, sich auf das kommende Spiel vorzubereiten. Wenn wir uns nicht konzentriert an unseren Plan halten, wird es gegen jeden Gegner schwer.
7:1 gegen Bad Tölz. Die Oberbayern sind eigentlich als präsente und bissige Mannschaft bekannt. Am Sonntag nun waren sie eher das Gegenteil. Wie sehr waren Sie überrascht?
Wolter: Ich kenne Bad Tölz sehr gut: Eine Mannschaft, die brutal Druck macht und Forechecking betreibt. Diesmal waren sie nicht da, was in der Tat überraschend war. Es war gut für uns, weil wir genau das ausnutzen konnten.
Gestern hatte der ESV Kaufbeuren spielfrei. Das Auswärtsspiel in Bad Nauheim wurde schon Anfang Oktober gespielt – und 5:3 gewonnen. Ist das ein Vorteil in Hinblick auf Freitag? Wolter: Was heißt Vorteil? Wir trainieren am Dienstag ganz normal. Ob es für die anderen Teams direkt ein Nachteil ist, nun spielen zu müssen, lässt sich schwer einschätzen.