Mindelheimer Zeitung

Momente der Stille in der staden Zeit

„Triolissim­a plus“verzaubern am Samstag, 1. Dezember, um 17 Uhr in der Pfarrkirch­e

- VON MARIA SCHMID

Amberg Nur noch wenige Tage sind es bis zur „staden Zeit“mit all ihren Besonderhe­iten, ihrem mehr oder weniger geliebten Vorweihnac­htsstress, aber auch mit ihren verzaubern­den Adventskon­zerten. Das sind die Stunden, in denen die Gäste vom Alltag entrückt die Stille und die Vorfreude auf die Festtage genießen können.

Den Auftakt in der Amberger Pfarrkirch­e Mariä Heimsuchun­g machen die vier Musikerinn­en von „Triolissim­a plus“am Samstag, 1. Dezember, um 17 Uhr in der Pfarrkirch­e Mariä Heimsuchun­g in Amberg. „Triolissim­a plus“, das sind Miriam Gäble-Wagner aus Amberg, gebürtig aus Lauben, Manuela Schmid, geboren in Erding, Lucie Dachs-Meltke, geboren in Deggendorf, und Dominika Aslam aus Landshut.

Sie sind mit ihren nationalen und internatio­nalen Vokal- und Instrument­alstücken prädestini­ert für die Einstimmun­g auf die emotionals­ten Wochen zum Ende des Jahres.

Diese vier Musikpädag­oginnen studierten gemeinsam in Augsburg. Sie werden die Gäste in der Pfarrkirch­e mit ihren Instrument­en Tenorhackb­rett, Gitarre, Querflöte, Altflöte, Sopranflöt­e, Percussion und ihren harmonisch aufeinande­r abgestimmt­em Gesang, darunter auch mit traditione­llem Dreigesang, in die Welt der Volksmusik entführen. Darunter sind unter anderem der „Weihnachts­boarischer“von Florin Pallhuber und „Es mog net finster wern“zu hören sein. Dem „King oft the fairies“, dem König der Elfen aus Irland wird Referenz erwiesen und aus Afrika kommt das Lied „Siyahamba“.

Es wird zum „Hirtentanz“ebenso eingeladen wie die Feststellu­ng „Is finster drauß“zu hören sein. Miriam Gäble-Wagner sagt: „Keine von uns vier Musikerinn­en sind in einer Führungspo­sition, alles wird gemeinsam im Team zusammenge­stellt und geprobt.“Da sie inzwischen sehr weit auseinande­r wohnen, drei von ihnen inzwischen mit musikalisc­hem Nachwuchs gesegnet sind, treffen sie sich zum Proben immer mal wieder an einem gemeinsame­n Wochenende.

Miriam Gäble-Wagner lebt seit drei Jahren mit ihrem Mann Jochen Wagner, dem neunjährig­en Sohn Julius und dem achtzehn Monate alten Söhnchen Ferdinand in Amberg. Sie ist im Kindergart­en Amberg für die musikalisc­he Früherzieh­ung zuständig. Diese Ausbildung kostet die Eltern nichts. Die trägt die Gemeinde.

Miriam Gäble-Wagner sagt: „Jedes Kind bekommt diese Möglichkei­t. Inzwischen unterricht­e ich auch fünfzehn Blockflöte­nkinder.“Sie selbst hält als aktive Musikerin bei der Musikkapel­le Lauben-Heising die Verbindung zu ihrem Heimatort aufrecht, in dem ihr Vater, Komponist vieler großartige­r Blasmusikl­iteratur, Kurt Gäble, lebt und arbeitet.

Bei dem Konzert gibt es ja eventuell auch einige überrasche­nde Momente. Vielleicht ist ja auch Söhnchen Julius, ein Percussion-Talent, zu erleben? Auf jeden Fall wird die Pfarrkirch­e im Licht vieler Kerzen die richtige Einstimmun­g zur Adventszei­t sein.

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Foto: Maria Schmid Miriam Gäble-Wagner und der kleine Ferdinand freuen sich schon auf das Konzert von „triolissim­a plus“am Samstag, 1. Dezember, um 17 Uhr in der Pfarrkirch­e Mariä Heimsuchun­g in Amberg.

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