Vom Tropensturm überrascht
Ferien Wie sich zwei Unterallgäuerinnen in Thailand auf das Unwetter vorbereiten
Mindelheim Für viele ist Thailand das Traumreiseziel schlechthin: endlose Sandstrände, Palmen und Sonne pur. Über den Süden des Ferienparadieses Thailand ist gestern ein Tropensturm hereingebrochen, wie ihn das Land lange nicht mehr erlebt hat. „Pabuk“brachte Regenfälle, starke Winde und bis zu fünf Meter hohe Wellen. Flüge wurden vorsorglich gestrichen, der Fährverkehr eingestellt. Betroffen sind auch Touristen aus dem Unterallgäu.
Jessica Geiger und Christina Maier aus Mindelheim und Bad Wörishofen halten sich derzeit in Koh Tao auf. Viele Leute hatten die Insel bereits mit den letzten Booten am Donnerstag verlassen, schildert Geiger. Via Facebook ist sie mit der Heimat verbunden. Seit Silvester pfeift ein heftiger Wind übers Land und seit gestern regnet es in Strömen. Die junge Frau ist aber zuver- sichtlich, dass der Tropensturm ihre Region nicht gar so heftig treffen wird. Laut Wetterbericht werde das Zentrum des Sturms, wo er die stärkste Kraft entwickelt, nicht direkt über Koh Tao ziehen.
Die beiden Unterallgäuerinnen sind vorsorglich aus ihrem Holzbungalow, der direkt am Strand liegt, in ein Haus aus Beton umgezogen. Dort haben sie im zweiten Stock ein Zimmer bezogen und sich mit Vorräten eingedeckt. Einheimische sagten ihnen, der Sturm werde mit 150 Stundenkilometern übers Land fegen. In dieser Zeit werden sie im sicheren Haus bleiben.
Das Schlimmste sollte am heutigen Samstag überstanden sein, erwartet Geiger. Sie will mit ihrer Freundin noch länger in Thailand bleiben. Am Sonntag bereits ist geplant, nach Koh Phangan weiterzureisen.