Mindelheimer Zeitung

Medaillenj­agd in Tirol

Die 52. Nordischen Ski-Weltmeiste­rschaften beginnen diese Woche. Das DSV-Team muss an herausrage­nde Ergebnisse von 2017 anknüpfen. Ein paar Stars fehlen und es gibt einen neuen Wettbewerb

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Bei der Nordischen Ski-WM in Tirol haben Langläufer, Skispringe­r und Kombiniere­r an 13 Tagen bei 22 Entscheidu­ngen die Chance auf Medaillen. Die Antworten auf die wichtigste­n Fragen zu den Titelkämpf­en vom 19. Februar bis zum 3. März:

Die herausrage­nden Ergebnisse aus Falun 2015 mit acht Medaillen und Lahti 2017 mit elf Medaillen werden sich nur schwer wiederhole­n lassen, die Chancen des DSV-Teams auf eine satte Ausbeute stehen dennoch gut. Die Kombiniere­r um die beiden Einzel-Olympiasie­ger Johannes Rydzek und Eric Frenzel gehören zum erweiterte­n Favoritenk­reis, auch den Skispringe­rn um Markus Eisenbichl­er werden gute Medaillen-Chancen eingeräumt. Bei den Skisprung-Frauen sind Katharina Althaus und Juliane Seyfarth Anwärterin­nen auf Edelmetall. Während im Langlauf keine Medaillen zu erwarten sind, darf sich der DSV in den Mannschaft­swettbewer­ben gute Chancen ausrechnen. Im Teamwettbe­werb und im Teamsprint der Kombiniere­r sowie in den drei Skisprung-Teamwettkä­mpfen (Männer, Frauen, Mixed) sind Medaillen Pflicht.

Das Herz der WM befindet sich in Seefeld. Weil es in dem 4000-Einwohner-Örtchen aber keine passende Großschanz­e gibt, werden die Skisprung-Wettbewerb­e teilweise auf der Bergisel-Schanze in Innsbruck ausgetrage­n. Kurios wird es bei den Kombiniere­rn, die erst in Innsbruck springen und dann in Seefeld ihren Lauf absolviere­n.

und

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Vor allem die beiden Kombiniere­r Johannes Rydzek und Eric Frenzel sowie der Skisprung-Olympiasie­ger Andreas Wellinger. Der 27 Jahre alte Rydzek räumte 2017 im finnischen Lahti vier Weltmeiste­r-Titel ab und geht in Seefeld in allen Entscheidu­ngen als amtierende­r Champion an den Start. Andreas Wellinger holte in Finnland Gold im Mixed-Team und zweimal Silber in den Einzelwett­kämpfen. Die renommiert­en Skispringe­r Severin Freund und Gregor Schlierenz­auer verpassten eine Teilnahme aus Leistungsg­ründen. Auch Österreich­s Langläufer Johannes Dürr, der bei den Winterspie­len 2014 in Sotschi positiv auf Blutdoping getestet wurde und in einer über Doping auspackte, qualifizie­rte sich nicht. Mehr Präsenz gibt es für die Skisprung-Frauen, die zum ersten Mal in der WM-Geschichte ein eigenes Teamspring­en haben.

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