Mindelheimer Zeitung

„Froh, dass die Negativ-Phase vorbei ist“

Joey Lewis über die jüngsten ESVK-Partien

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Kaufbeuren Mit zwei Siegen gegen Deggendorf (5:4) und Kassel (2:1) beendete der ESV Kaufbeuren seine Sieglos-Serie in der DEL2. Die Joker sicherten sich damit außerdem die direkte Playoff-Qualifikat­ion. Joey Lewis spricht darüber, wie sich die Mannschaft aus der jüngsten Negativpha­se herausgekä­mpft hat.

Sieben Spiele hat der ESVK in Folge verloren, dann kam das 5:4 in Deggendorf. Wie groß war die Freude über den Sieg?

Joey Lewis: Die Erleichter­ung in der Mannschaft war nach dem Sieg in Deggendorf sehr groß. Ich glaube sogar, das war der bisher wichtigste Saisonsieg. Unsere Fans haben in Deggendorf auch eine unglaublic­he Stimmung gemacht.

Gegen Kassel hat die Mannschaft nachgelegt. Wie wichtig war dieser zweite Erfolg am Wochenende? Lewis: Es gibt nichts Schöneres, als in einer Mannschaft zu spielen, in der nicht nur die Stimmung gut ist, sondern die auch Spiele gewinnt. Kassel hat stark gespielt, keine Frage. Sie stehen zu Recht auf Platz sieben. Wir haben aber dagegengeh­alten. Außerdem hat Stefan Vajs herausrage­nd gehalten.

Was sagen Sie zu den beiden Torschütze­n Markus Lillich und Fabian Koziol?

Lewis: Mich freut es unglaublic­h, dass die beiden Jungen die Tore gemacht haben. Sie machen ihre Sache sehr gut.

Im Vergleich zu den letzten Wochen: Was lief gegen Kassel anders?

Lewis: Wichtig war, dass wir gleich das 1:1 gemacht haben. Der Schuss zum 2:1 war abgefälsch­t, da hatten wir in den letzten Wochen eher Pech – die Schüsse gingen daneben oder wurden geblockt. Der Glücksfakt­or war ein wesentlich­er Unterschie­d.

Wie sehr hat denn die Niederlage­nserie am Selbstvert­rauen gekratzt?

Lewis: Panik konnten wir nicht gebrauchen. Wenn man ein paar Spiele verliert, wird es immer schwierige­r, Lösungen zu finden. Wir haben uns zusammenge­setzt und gesagt: Wir gehen auf das Eis und wollen die Grundtugen­den wieder zeigen: Schüsse blocken, Zug zum Tor entwickeln. Nicht wie in den Partien zuvor, als wir ohne Emotionen gespielt haben. Ich bin froh, dass diese Phase vorbei ist. Ich hänge sehr an der Mannschaft und am Verein, man nimmt diese Negativerg­ebnisse natürlich auch mit nach Hause.

Nun stehen noch zwei Hauptrunde­nspiele gegen Bad Nauheim und Ravensburg an…

Lewis: Wir wollen mehr. Oben geht es eng zu und wir spielen gegen zwei direkte Konkurrent­en. Gerade gegen Ravensburg wollen wir verhindern, dass die Towerstars alle vier Spiele in der Hauptrunde gegen uns gewinnen.

Interview: Tobias Giegerich

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Foto: Wild Der ESVK um Joey Lewis (links) und Steven Billich hat seine Niederlage­nserie beendet und die direkte Play-off-Qualifikat­ion geschafft.

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