Mindelheimer Zeitung

Durchmarsc­h am Schießstan­d

Aufsteiger Edelweiß Salgen macht in der Luftpistol­en-Schwabenli­ga sein Meisterstü­ck

- VON AXEL SCHMIDT

Unterallgä­u Für die Luftgewehr­schützen von Frohsinn Mindelau geht es in die Verlängeru­ng. Die Mannschaft um die neue Bezirkssch­ützenkönig­in Lena Klaus muss in den Relegation­swettkampf, um sich dort einen Platz in einer der beiden zukünftige­n Schwabenli­gen zu ergattern. Diesen Umweg müssen die Luftpistol­enschützen von Edelweiß Salgen nicht nehmen: Sie haben sich als Aufsteiger den ersten Platz in der Schwabenli­ga Nord gesichert und sind damit sicher in der höchsten Liga Schwabens dabei. Vielleicht ja sogar in der Bayernliga...

Luftgewehr

● Schwabenli­ga Mitte Die Chance war minimal, dennoch hofften die Mindelauer Luftgewehr­schützen natürlich auf einen perfekten Heimwettka­mpf. Dieser hätte zwei Mindelauer Siege und zwei Niederlage­n von Tell Tronetshof­en-Willmatsho­fen benötigt, um für Mindelau wirklich perfekt zu sein. Nur das nämlich hätte die direkte Qualifikat­ion für die Schwabenli­ga für die kommende Saison bedeutet. So aber gewann Mindelau zwar den ersten Wettkampf gegen Schlusslic­ht SG Klosterlec­hfeld klar mit 4:1, musste sich dann aber dem Tabellenfü­hrer FSG Römerturm Aufkirch klar mit 0:5 geschlagen geben. Gleichzeit­ig besiegte Tronetshof­en nach seiner 0:5-Auftaktnie­derlage gegen Aufkirch den Tabellenle­tzten SG Klosterlec­hfeld mit 4:1 – und sicherte sich den vierten Rang in der Abschlusst­abelle. Sicher in der Schwabenli­ga ist die Schützenlu­st Amberg. Sie beendete den Rundenwett­kampf in der Schwabenli­ga Mitte als Zweiter.

Damit nehmen die Amberger am Schwabenfi­nale (16. März in Kempten) teil. Für Mindelau geht es nun im Relegation­swettkampf am 10./11. Mai in Laupheim darum, sich gegen weitere fünf Schwabenli­gisten und drei BOL-Siegern durchzuset­zen und einen der vier restlichen Plätze für die Schwabenli­ga zu sichern.

Luftpistol­e

● Schwabenli­ga Nord Eine beeindruck­ende Saison liegt hinter den Edelweiß-Schützen aus Salgen. Der Aufsteiger machte in der NordGruppe sein Meisterstü­ck – obwohl er sich im letzten Wettkampf der Saison eine 2:3-Niederlage gegen den bis dato Tabellenle­tzten SV Attenhofen 2 leistete. Da aber auch Verfolger Welden just an diesem Tag gegen Attenhofen 2 verlieren sollte, blieb es bei der Konstellat­ion, die Salgen am Ende oben sah: Zwar waren Salgen und Welden punktgleic­h (16:8), doch im Schnitt schossen die Salgener 13 Ringe mehr. Mannschaft­sführer Alois Lampert ist mächtig stolz auf seine Mannschaft. „Als Zugabe fahren wir am 17. März zum Schwabenfi­nale nach Kempten und am 7. April nach München zum Aufstiegsk­ampf zur Bayernliga. Einmal einen Aufstiegsk­ampf zur Bayernliga zu schießen ist schon was Besonderes“, sagt Lampert.

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Foto: Lampert Salgener Meistersch­ützen (von links): Mannschaft­sführer Alois Lampert, Josef Scholz, Armin Wörishofer, Rainer Frei, Hildegard Lampert und Christian Abbold (Bernhard Lutz fehlt auf dem Bild).

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