Puppe startet die „neue Ära der Weltraumflüge“
Erstmals erreicht eine private Raumkapsel die ISS. Astronauten durften noch nicht mit
7 - 16 - 18 - 19 - 24, Eurozahlen 1 - 6 unbesetzt;
455 563,60 ¤;
3 970,00 ¤;
76,00 ¤; 18,20 ¤; 10,50 Euro; 7,40 Euro;
50,50 ¤; 15,50 Euro;
9,40 ¤; Euro. 91878,30 ¤; 208,30
Die Premiere spielte sich 400 Kilometer über der Erde ab: Nach etwa 27 Stunden Flugzeit hat die Raumkapsel „Crew Dragon“des privaten amerikanischen Unternehmens SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk an die Internationale Raumstation ISS angedockt.
Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten am Sonntagvormittag (MEZ), wie sich das unbemannte Raumschiff der ISS näherte. Die Raumkapsel war am Samstag mit einer Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida ins All gestartet. Es war das erste Mal, dass ein privat gebauter und betrie- bener Crew-Transporter von amerikanischem Boden zur ISS flog. „Ich bin emotional ein wenig erschöpft“, hatte SpaceX-Gründer Musk nach dem erfolgreichen Start in Florida erklärt. „Es ist superstressig, aber so weit hat es geklappt“, sagte Musk, der auch den Autobauer Tesla gegründet hatte. Nasa-Chef Jim Bridenstine sprach von einem „großen Tag für die Vereinigten Staaten von Amerika“und einer „neuen Ära der Weltraumflüge“. Ziel der USA ist es, wieder selbst bemannte Flüge zur Raumstation zu schicken und nicht länger von Russland abhängig zu sein. Seit dem Ende des Shuttle-Programms der Nasa im Jahr 2011 können Astronauten nur noch mit russischen Sojus-Kapseln zur ISS gelangen. Die USA wollen künftig stärker auf private Unternehmen für bemannte Missionen ins All setzen. Der Flug des „Crew Dragon“mit einer Puppe voller Sensoren an Bord ist nach Angaben der Nasa der erste Testlauf.
Die russische Raumfahrtbehörde gratulierte auf Twitter zum erfolgreichen Andocken. Die Sicherheit der Flüge müsse ohne Abstriche gewährleistet sein. Zugleich betonte Roskosmos, dass man gern weiter mit den Amerikanern zusammenarbeiten wolle.
Der Flug am Wochenende brachte 180 Kilogramm Nachschub zur ISS – und die Puppe „Ripley“, benannt nach Ellen Ripley, der Heldin aus der Filmreihe „Alien“. In einigen Tagen soll die „Crew Dragon“zur Erde zurückkehren. Im Frühjahr sollen SpaceX zufolge dann zum ersten Mal Nasa-Astronauten in der „Crew Dragon“sitzen. Die beiden früheren US-Militärpiloten Bob Behnken und Doug Hurley trainieren derzeit für den Testflug.
Sie wollte nicht nur untätig herumsitzen: Die Schwester der verschwundenen 15-jährigen Rebecca aus Berlin hat am Sonntag wieder eine private Suchaktion organisiert. Helfer durchforsteten auf Fahrrädern und zu Fuß den Stadtteil Alt-Buckow.
Nach Angaben der Polizei gingen bis zum Sonntagmittag 143 Hinweise aus der Bevölkerung ein, die nun alle geprüft würden. Ein Lebenszeichen der Schülerin gab es weiter nicht. Als verdächtig gelte immer noch Rebeccas 27-jähriger Schwager. Er ist der Ehemann ihrer zweiten Schwester Jessica. Florian R. war Ende vergangener Woche festgenommen, aber kurz darauf wieder freigelassen worden. Der Haftrichter sah keinen dringenden Tatverdacht. Nach Angaben der
ist die Familie nach wie vor von der Unschuld des Schwagers überzeugt.
Rebeccas Schwester Vivien R. hatte neben der Fahndung der Polizei vor allem über die Foto-Plattform Instagram eine private Suchaktion gestartet. Mehr als 20000 Menschen verfolgen inzwischen ihre Aktivitäten im Netz.