Mindelheimer Zeitung

Parkproble­me am Bahnhof

- VON GISELA BIRNSTIEL redaktion@mindelheim­er-zeitung.de

Es ist ein leidiges Thema, das immer wieder ergebnislo­s diskutiert wird: Jeder, der den Bahnhof Mindelheim nicht zu Fuß erreichen kann, weil er einfach zu weit weg wohnt, kann es vergessen, untertags dort einen Parkplatz zu finden. Entweder hat er noch das Glück in der Bahnhofstr­aße, da rennt er dann mit hechelnder Zunge und seinem Koffer mindestens den halben Kilometer, oder er entschließ­t sich, gleich mit dem Auto nach Buchloe zu fahren, da sind die Aussichten auf eine Parklücke ein kleines bisschen besser. Jedenfalls sollte man Zeit, viel Zeit, einkalkuli­eren, wenn man einen bestimmten Zug erreichen möchte, der dann meistens auch pünktlich abfährt.

Ich schlage jetzt Folgendes vor: Eine Möglichkei­t ist, am Morgen der Zugfahrt mindestens vor halb sieben am Bahnhof zu sein, mit den Pendlern, da gibt es noch ein Loch, in das man sich hineinschi­eben kann. Die Zeit bis zur Zugabfahrt verbringt man dann mit dem eingepackt­en Frühstück im Auto.

Die zweite Möglichkei­t ist schon eine kleine Herausford­erung: Man verbringt die Nacht gleich im Auto am Bahnhof – gegen Abend ist es einfacher mit den Parkplätze­n – man sollte nur einen arktiserpr­obten Schlafsack haben.

Die dritte Möglichkei­t kann man manchmal, aber nicht immer nutzen: Es gibt nette Leute im Freundeskr­eis, die mal gerne Taxi spielen, aber halt auch nicht immer. Und abholen müssen sie einen dann auch wieder …

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