Mindelheimer Zeitung

Jovic schießt die Eintracht weiter

Frankfurt zieht ins Viertelfin­ale ein

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Mailand Favoritens­chreck Eintracht Frankfurt hat die nächste magische Europa-Nacht gefeiert und darf auf den zweiten internatio­nalen Titel nach 1980 hoffen. Der Pokalsiege­r gewann im Europa-League-Achtelfina­le am Donnerstag­abend auf beeindruck­ende Art und Weise mit 1:0 bei Inter Mailand und steht damit internatio­nal erstmals seit 24 Jahren wieder in der Runde der letzten acht. Vor rund 50000 Zuschauern sorgte Torjäger Luka Jovic (6. Minute) nach dem torlosen Hinspiel für die Entscheidu­ng.

Das Team des in Mailand gesperrten Trainers Adi Hütter ist der letzte deutsche Vertreter im Europapoka­l. Nach Erfolgen über Lazio Rom, Olympique Marseille, Apollon Limassol, Schachtjor Donezk und Inter sind die Hessen bei der Auslosung der Viertelfin­al-Partien (11. und 18. April) an diesem Freitag bei den Titelfavor­iten wie Chelsea oder Neapel sicher kein Wunschgegn­er.

Angst vor Inter? Nicht bei der Eintracht. Die Hessen legten, unterstütz­t von der Europa-League-Auswärtsre­kord-Kulisse von rund 15000 Fans, offensiv im Stile eines Heimteams los. Nach sechs Minuten war Jovic hellwach und nutzte einen Patzer von Stefan de Vrij gnadenlos aus. Der Serbe überlief den Niederländ­er und lupfte geschickt über Handanovic – die frühe Führung war perfekt. Der nach seinem Flaschentr­itt im Hinspiel gesperrte Hütter musste sich auf der Tribüne keine Sorgen machen. Seine Mannschaft war auch im weiteren Spielverla­uf klar überlegen, lediglich ein zweiter Treffer wollte nicht fallen. Das aber trübte die Eintracht-Party überhaupt nicht.

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Luka Jovic

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