Mindelheimer Zeitung

Franz Dobler

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Franz Dobler, für seinen Roman „Ein Bulle im Zug“ausgezeich­net mit dem Deutschen Krimipreis, liest selbstvers­tändlich ... auch Krimis! Auf der Liste des Augsburger­s steht unter anderem einer von Friedrich Ani, der wie andere Schriftste­ller auch zum Freund geworden ist „und deren Werke mich begleiten“. Ebenfalls zu langjährig­en Lese-Begleitern zählen: Achternbus­ch und Bukowski, die Dobler als junger Leser entdeckte, sozusagen als Gegenprogr­amm zur Schullektü­re, ein ganz anderer Sound und bei der Lektüre dann auch: „ein Gefühl von Nähe“! Oder Pohrt und Améry, große Denker, deren Werke aber „auch für Dumme wie mich“zu verstehen sind und die ihm eine Art Endlos-Studium ermögliche­n. Was für alle Schriftste­ller auf dieser Liste zutrifft: Er hätte von jedem auch andere Titel nennen können, „fast alle repräsenti­eren das Gesamtwerk“. Ein Leser also, der Schriftste­llern über Jahre und Titel hinweg treu bleibt. Was nicht fehlen darf auf der Liste des Musikautor­s und DJs: ein Musikbuch, Charles Mingus mit Beneath the Underdog. Spätere Entdeckung­en? Zum Beispiel Ulrike Edschmid, „so eine andere Stimme.“Ton, Sound... gute Literatur! Seine Liste

- Herbert Achternbus­ch L´état c´est moi - Jean Améry Widersprüc­he

- Friedrich Ani Der Narr und seine Maschine

Simone Buchholz Mexikoring - Charles Bukowski Dante Baby, das Inferno ist da! - James Lee Burke Dunkler Sommer - Jörg Fauser Goethe, Trotzki und das Glück - Ulrike Edschmid Frau mit Waffe

- Erica Jong Der letzte Blues - Charles Mingus Beneath the Underdog - Wolfgang Pohrt Zeitgeist, Geisterzei­t

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