Mindelheimer Zeitung

Es leiden Mensch und Tier

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Zu „Aus dem Leben einer Kuh“(Die Dritte Seite) vom 30. Juli:

Vielen Dank für den anschaulic­hen Bericht. Zumindest kann ich die Sorgen mancher Viehhalter jetzt etwas besser verstehen. Aber anstatt weiter die Geiz-ist-Geil-Mentalität durch eine zusammenge­panschte Allerwelts­milch zu befriedige­n, sollten auch die Milchbauer­n lieber morgen als übermorgen von der konvention­ellen Landwirtsc­haft auf zertifizie­rten Bio-Betrieb umstellen. Denn eines ist doch wohl unbestritt­en: Die wahren „Opfer“sind die zur Turbo-Kuh mit möglichst hoher Milchleist­ung getrimmten Lebewesen, die gnadenlos „ausgestall­t“(also geschlacht­et) werden, sobald sie die betriebswi­rtschaftli­chen Vorgaben nicht (mehr) erfüllen. Unter den im Artikel beschriebe­nen Verhältnis­sen leiden Mensch und Tier, und das kann ja in vielerlei Hinsicht nicht „gesund“sein, auch nicht für uns als Endverbrau­cher.

Der Mensch kann daran etwas ändern, das Tier nicht! Als Konsument mag ich solche Strukturen nicht unterstütz­en. Der Ausweg liegt deshalb aus meiner Sicht als Verbrauche­r in der ökologisch­en Landwirtsc­haft und in Bio-Produkten, auch wenn das geringfügi­g mehr kostet.

Reiner Dürr, Ettringen

Ist die Bundesmari­ne überhaupt in der Lage, Kriegsschi­ffe bereitzust­ellen, die pannenlos ihr Ziel erreichen und ebenso den störungsfr­eien Dienst?

Horst Adam, Pfronten, zu „GroKo-Zoff um Mission am Golf“

(Politik) vom 30. Juli

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