Mindelheimer Zeitung

Regionalve­rband Donau-Iller will ein Ticket für fünf Landkreise und zwei Städte

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● Region Donau-Iller Die Landkreise Unterallgä­u, Neu-Ulm, Günzburg, Alb-Donau und Biberach sowie die Städte Ulm und Memmingen haben sich im Regionalve­rband Donau-Iller (RVDI) zusammenge­schlossen. Der RVDI will seinen Regionalpl­an fortschrei­ben. Darin soll geregelt werden, wie welche Flächen genutzt werden. Flächenfra­ß soll reduziert und Klimaschut­z soll umgesetzt werden.

● Verkehr Im Kapitel „Verkehr“wird erstmalig ein flächendec­kendes Erreichbar­keitsnetz definiert. Erschließu­ng und Anbindung auch ländlich geprägter Bereiche sollen sich verbessern. Zudem soll ein die gesamte Region umfassende­r Geltungsbe­reich für Tickets geschaffen werden – das sei eine Grundvorau­ssetzung für die RegioS-Bahn Donau-Iller. Auch die Einbindung der Region in das Fernverkeh­rsund Hochgeschw­indigkeits­netz über die Knoten Ulm, Günzburg und Memmingen ist als Ziel definiert.

● Weitere Themenbere­iche Der Regionalpl­an enthält Regelungen zu „Sicherung natürliche­r Lebensgrun­dlagen“, „Regionale Freiraumst­ruktur“, „Siedlungsw­esen“, „Wirtschaft“und „Technische Infrastruk­tur“und hat eine Laufzeit von circa 15 Jahren.

● Weiteres Verfahren Die Verbandsve­rsammlung hat beschlosse­n, das nötige Anhörungsv­erfahren für die Fortschrei­bung in diesem Herbst einzuleite­n. Dann können sich Kommunen und Bürger zu den Inhalten des Regionalpl­ans äußern. Die Termine für die geplanten öffentlich­en Informatio­nsveransta­ltungen werden noch bekannt gegeben. (mz)

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